Der Teufel steckt im Detail, wie sich immer wieder zeigt. So auch bei einem Bauvorhaben im Osterfeuerbergviertel, das mittlerweile eine etwa fünfjährige Planungsgeschichte hinter sich hat. Es geht dabei um voraussichtlich 14 Wohnungen, die ein Investor auf einem Gewerbegrundstück zwischen Osterfeuerberger Ring und Eutiner Straße bauen möchte. Bestandteil der Planungen sind dabei auch eine Tiefgarage, Stellplätze für verschiedene Arten von Elektrofahrzeugen, begrünte Dachflächen und Fotovoltaik. Der Waller Beirat hatte schon vor einigen Jahren seine grundsätzliche Zustimmung zu dem Projekt signalisiert. Es gab allerdings noch Unwägbarkeiten bei der Zuwegung, die ursprünglich vom Osterfeuerberger Ring aus vorgesehen war.
Lösung gefunden
Nachdem es damit nicht voran ging, ist nun eine andere Lösung gefunden worden, die Architekt Michael Hindenburg Ende Juni im Bauausschuss des Waller Beirats vorgestellt hat. Das Grundstück soll demnach über die Holsteiner Straße erschlossen werden, wo es auch bereits eine Zufahrt gibt. Diese entspricht allerdings aktuell noch nicht den Vorgaben. Sie ist wenige Zentimeter zu schmal, weshalb auch an der Holsteiner Straße gebaut werden soll: Der Investor hat das – mittlerweile unbewohnte – Haus Nummer 119 erworben, um es abzureißen, anschließend etwas schmaler neu zu bauen und auf diese Weise die Einfahrt zu verbreitern.
Neue Tordurchfahrt
Der Neubau mit weiteren zwei Wohnungen soll über die Einfahrt hinweg bis an das nächste Gebäude herangeführt werden, sodass an dieser Stelle eine Tordurchfahrt entsteht. Diese liege mit einer Breite von vier Metern und einer Höhe von 3,50 Metern über den von der Feuerwehr geforderten Maßen, so Hindenburg. Wann mit den Bauarbeiten begonnen werden soll, lässt sich aktuell noch nicht sagen; noch läuft das Planungsrechtsverfahren.