Kinder und Jugendliche brauchen sichere Schulwege: Dieser Forderung der Anfang Mai gegründeten Initiative „Waller Wege“ hat sich nun der Bauausschuss des Waller Beirats angeschlossen. Die Ortspolitiker sind aktuell als Träger öffentlicher Belange aufgefordert, sich zur Steffensweg-Neugestaltung im Zuge der Kanalsanierung zu positionieren. Konkret geht es dabei dieses Mal um den rund 300 Meter langen Abschnitt zwischen Waller Ring und Bremerhavener Straße – die Planung dafür ist Ende April erstmals vorgestellt worden und wurde daraufhin nochmals überarbeitet. Seit Mitte Juni ist klar: Dieses Teilstück wird nach den Wünschen des Beirats zur Einbahnstraße aus Richtung Waller Ring deklariert.
Gefahrenpotenzial für Kinder
Mitte Juni hatte außerdem die Initiative „Waller Wege“ eine Beteiligung der Anwohner angemahnt und moniert, dass der Gehweg auf der Seite der Kita Baumhöhle insbesondere für kleine Kinder wegen der dort parkenden Autos als dunkler, unüberblickbarer Tunnel Gefahrenpotenzial berge. Daraufhin hat der Verkehrsausschuss des Beirats sich nun in einer Sondersitzung mehrheitlich dafür ausgesprochen, anders als in der Entwurfsplanung auf dieser Straßenseite komplett auf Parkplätze zu verzichten und dort stattdessen den Gehweg zu verbreitern. „Das freut uns sehr“, sagt dazu Christoph Schwarzer von der Initiative „Waller Wege“.
Auch die Situation bei dem kleinen Teilstück des Steffensweg zwischen Bremerhavener- und Lankenauer Straße – der „Dreiecksfläche in Höhe Ofen Ammermann – soll demnach entschärft werden, indem dieser Bereich ein reiner Fahrradweg ohne Parkplätze für Autos wird. Daran angrenzend sind ein Behindertenparkplatz und eine Liefer- und Ladezone eingeplant. Seit einem knappen Jahr wird abschnittsweise der Kanal im Steffensweg saniert und die Straße anschließend als Teil der Fahrradpremiumroute D.15 von Bremen-Nord nach Mahndorf neu ausgebaut.