Nachdem der TV-Reporter Hinrich Lührssen in den Landesvorstand der Bremer AfD berufen wurde (wir berichteten), hat sich der Journalist, der auch für Radio Bremen arbeitet, am Montag erstmals selbst zu Wort gemeldet. "Unsere Heimatstädte Bremen und Bremerhaven brauchen eine starke konservative Kraft", begründet Lührssen in einer schriftlichen Stellungnahme.
Seiner Ansicht nach müsse es auf Themen wie "die anhaltende Vergeudung von Steuergelden, auf die enorme Verschuldung beider Städte, auf die Versäumnisse in der Bildungspolitik und auf die Hilf- und Handlungslosigkeit in der Asylpolitik klare konservative Antworten geben." Daher sei er Mitglied des Landesverbandes der Bremer AfD geworden.
Radio Bremen hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass man Lührssen, der als freier Mitarbeiter für den Sender tätig ist, zu einem klärenden Gespräch einladen wolle. In seiner Mitteilung macht der Journalist deutlich, dass er innerhalb der AfD für den Fortbestand der öffentlich-rechtlichen Sender eintreten werde. Diese seien "unersetzbar", schreibt Lührssen. "Ich werde mich innerhalb der Bremer AfD für einen fairen Umgang mit Medien einsetzen", teilt Lührssen weiter mit. Gleichzeitig hoffe er auf Fairness.