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Tipps für den 18. bis 24. März Was man in Bremen in dieser Woche erleben kann

Von der szenischen Lesung "Aus den Akten auf die Bühne" übers Joris-Konzert und den Ed-Kröger-Tournee-Auftakt bis zu Emese Kazárs Ausstellung "Das Nebenhaus" und den Weltwassertag reicht das Kulturangebot.
17.03.2025, 07:10 Uhr
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Was man in Bremen in dieser Woche erleben kann
Von Justus Randt
Inhaltsverzeichnis

Bühnenshow "Er kam, sah und quakte"

23. März, Focke-Museum, 16 bis 18 Uhr: Peter Krause, Donald Ducks deutsche Stimme, ergänzt das Programm der Duckomenta im Focke-Museum um eine Bühnenshow. Dabei geht es um Wissenswertes und Unterhaltsames von der (wohl) berühmtesten Ente der Welt. wird musikalisch unterstützt von P. R. Kantate.

Karten kosten zwischen acht und 20 Euro und sind im Vorverkauf über Nordwestticket und an der Museumskasse oder an der Abendkasse erhältlich.

Kunst- und Kunsthandwerkermarkt "Tausendschön"

23. März, 11 bis 17 Uhr, Markthallen Bremer Großmarkt, Am Waller Freihafen 1: In den zwei Ausstellungshallen präsentieren rund 150 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker Arbeiten und Artikel von Babykleidung über Gartenaccessoires und Papeteriewaren bis zu Pralinen.

Der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren ist frei, Erwachsene zahlen drei Euro.

Premiere, szenische Lesung "Ich wollte mein Recht"

24. März, Shakespeare Company, 19.30 Uhr, Schulstraße 26: Ein weiteres Stück Bremer Geschichte, das in der gleichnamigen Reihe "Aus den Akten auf die Bühne" kommt. Dabei geht um die Bremerin Wilma Swajka, die 1949 einen aus Galizien nach Bremen verschleppten Zwangsarbeiter geheiratet hat. Daraufhin wird ihr Staatsangehörigkeit entzogen – 46 Jahre lang muss sie als Staatenlose leben und regelmäßig ihre Aufenthaltsgenehmigung verlängern. Konzeption Eva Schöck-Quinteiros, in Kooperation mit der Shakespeare Company.

Karten kosten an der Abendkasse acht bis 15 Euro.

Theater "Drinnen und Draußen"

24. März, Junges Theater Bremen, 10.30 Uhr, Brauhaus, Goetheplatz: "Regisseurin Antje Pfundtner erforscht zusammen mit dem Ensemble des Moks und zwei Tänzern von Tanzbar Bremen in Sprache und Bewegung, was hinter den Wörtern Drinnen und Draußen alles stecken kann." So lautet die Ankündigung der Aufführung, die für Kinder ab sechs Jahren gedacht ist. Das Stück wurde unter anderem vom Programm für inklusive Kunstpraxis der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Im Online-Vorverkauf auf der Homepage des Theater Bremen (www.theaterbremen.de/jtb) kosten Karten zum Normalpreis elf Euro.

Ausstellung "Das Nebenhaus"

18. März, Emese Kazár, Gerhard-Marcks-Haus, Am Wall 108: In der eigens für den Pavillon des Gerhard-Marcks-Hauses konzipierten Installation "wird das Nebengebäude selbst zum Erzählraum": Vorbild Kazárs sind dabei die Bilderzählungen der italienischen Freskenmalerei der 14. und 15. Jahrhunderts, in der das gemalte Haus "Erzählraum" wird – wie bei Giotto oder Fra Filippo Lippi. Dabei stehen Textilien "als zweite Hülle des Körpers als Trägerin von Erinnerung und Erlebtem" im Mittelpunkt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 1. Juni zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 und Donnerstag 10 bis 21 Uhr.

Konzert, Joris, "Zu viel Retro Tour 2025"

18. März, 20 Uhr, Modernes, Neustadtswall 28: Songs "voller bittersüßer Sehnsucht und schmerzlich schöner Melodien" verspricht Joris auf seiner aktuellen Tour. Nach knapp dreijähriger Release-Pause macht der 34-Jährige auch in Bremen Halt und lässt, so der Veranstalter, seine "unglaublich ausdrucksstarke und gefühlvolle Stimme hören.

Karten sind über die Homepage des Modernes zu bekommen. Normalpreis: 49,95 Euro.

Auftakt zum 10. Filmfest Bremen

19. März, Filmfest-Lounge im Noon, Goetheplatz 1-3 und beteiligte Spielstätten: Das fünftägige Festival verspricht Filmfreundinnen und Filmfreunden ein vielfältiges Programm aus den internationalen Wettbewerbskategorien Humor/Satire, Innovation und Deutschlandpremieren im Langfilmformat sowie der regionalen Kategorie Bremen/Niedersachsen. Spielstätten sind die Bremer Filmkunsttheater (Schauburg, Cinema im Ostertor, Atlantis, Theater Bremen und City 46. Näheres zum Programm: wwwfilmfestbremen.com

Festivalpässe (50, ermäßigt 40 Euro) und Einzeltickets (zehn, ermäßigt acht Euro) sind online im Vorverkauf, an den Spielorten und im Noon erhältlich.

Vortrag und Diskussion "Prostitution aus polizeilicher Sicht"

19. März, Terre des Femmes, 19.00 Uhr, Arbeitnehmerkammer Bremen, Bürgerstr. 1: Elke Bartels, Juristin und ehemalige Polizeipräsidentin von Duisburg, spricht auf Einladung der Bremer Gruppe von Terre des Femmes, die sich schwerpunktmäßig der Bekämpfung von Prostitution beschäftigt. Bartels berichtet aus ihrer langjährigen Polizeiarbeit, geht auf die realen Gegebenheiten von Prostitution und Menschenhandel ein – und der Frage nach, "welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind".

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Die Organisatorinnen sind über bremen@frauenrechte.org zu erreichen.

Vortrag und Gespräch "Albert Speer: Eine deutsche Karriere"

20. März, Magnus Brechtken, 18.00 Uhr, Hafenmuseum, Am Speicher XI 1: Im Rahmen der Ausstellung "Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit", die im Hafenmuseum zu sehen ist. Der Historiker und Publizist Magnus Brechtken ist Speer-Biograf und stellvertretender Direktor beim Institut für Zeitgeschichte in München. Die Ausstellung, die zum 80. Jahrestag des Kriegsendes vom Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg entwickelt wurde, beleuchtet auch die Rolle Speers als Rüstungsministers der Nationalsozialisten, die er als Architekt des U-Boot-Bunkers "Valentin", für Bremen spielt. Die Ausstellung ist noch bis zum 4. Mai geöffnet. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Bremen, dem Verein Erinnern für die Zukunft und dem Bremer Zentrum für Baukultur.

Der Eintritt zu dem Vortrag und anschließendem Gespräch ist frei.

Bühnenshow "Kunst gegen Bares"

20. März, 19.30 Uhr, im Schnürschuh Theater, Buntentorsteinweg 145: Acht Künstlerinnen und Künstler, acht Sparschweine, acht Minuten und nur eine Frage: Wer wird Kapitalistensau des Monats? Das ist, worauf eine der erfolgreichsten Bühnenshows Deutschland basiert. "Ob Comedy, Musik, Schauspiel, Magie, Poesie oder andere Performance-Kunst: einmal pro Monat öffnet Kunst gegen Bares die Wundertüte der Kleinkunst, die gar nicht mehr so klein ist." Mittlerweile träten neben Neulingen auch weit gereiste Profis auf, heißt es seitens der Kunst-gegen-Bares-Veranstalter. Jeder Beitrag hat acht Minuten Zeit, das Publikum zu überzeugen, "sein komplettes Barvermögen" ins entsprechende Sparschwein zu werfen – rein zugunsten der Künstler. Devise des Abends: "Wer nicht kommt, ist nicht dabei!"

Tickets sind im Vorverkauf über die Homepage des Schnürschuh Theaters zum Normalpreis von 8,50 Euro erhältlich. Am Tag der Aufführung gibt Karten nur an der Abendkasse.

Erzählkunst, "Geschichten im Turm" zum Thema "Tiefe Wasser"

21. März,20 Uhr, Kulturzentrum Schlachthof, Magazinboden: Das Kulturzentrum Schlachthof und die Geschichtenhändlerin Julia Klein kooperieren zum Weltgeschichtentag. Zu Gast bei Julia Klein sind Gudrun Rathke und Marian Winter. Mit Zutaten aus der Bergwelt Österreichs, von der niederländischen Küste und der Stadt am Fluss Bremen erkunden die drei das Thema des internationalen Feiertags der Erzählkunst "Tiefe Wasser". Den Figuren in den Geschichten steht mal das Wasser bis zum Hals, andere fischen im Trüben oder befinden sich in schwierigen Fahrwassern... "Da ist für alle etwas dabei, auch für diejenigen, die sich unter Storytelling erst mal gar nichts vorstellen können."

Im Schlachthof-Büro kosten Karten im Vorverkauf sieben bis 15 Euro plus Gebühren. An der Abendkasse wir "Eintritt nach Selbsteinschätzung" erhoben: sieben, elf oder 15 Euro.

Konzert "In the Moment", Ed Kröger Quintett featuring Ignaz Dinné

21. März, 20 Uhr, Saal der MIB, Buntentorsteinweg 112: Mit dem Start der Deutschland-Tournee im Saal der Musiker-Initiative Bremen feiert Ed Kröger, der vor wenigen Monaten seinen 81. Geburtstag feierte, 60 Jahre Bühnenpräsenz in der Jazzszene. Gemeinsam mit seinem Sohn Ignaz Dinné (Berlin, Tenorsaxophon) lässt er Eigenkompositionen und ausgesuchte Standards hören. Mit dabei: Pianist Vincent Bourgeyx (Paris) und Schlagzeuger Rick Hollander (Detroit).

Der Eintritt kostet 15, ermäßigt zwölf Euro.

Konzertabend zum Weltwassertag "Songs of Rising and Sinking"

22. März, 18 Uhr, Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112/116: So sieht es aus: "Bremen ist nahe am Wasser gebaut. Sturmfluten und Überschwemmungen gehören seit jeher zur Geschichte der Stadt. Durch die Auswirkungen der Klimakatastrophe spitzt sich die Lage zu – gehen wir bald unter?" Fünf Komponisten und der "Schwankcore", der Hauschor der Schwankhalle, haben ein Jahr lang Stücke entwickelt, "die sich dieser zunehmenden Bedrohung widmen". Mit dabei unter anderem Daniel Dominguez Teruel aus Hamburg mit einer Art Requiem für die versinkende Stadt und die surreale Klangwelt "Über Wasser" der "Schwankcore"-Leiterin Mara Hebel. Die Berliner Künstlerin Doreen Kutzke lässt den "Schwankcore" in dem Stück "Wasser kommt, Wasser geht, nur der Fluss versteht" die Stimme der Weser erheben.

Soli-Preise, der Eintrittspreis ist frei wählbar: acht, zwölf oder 18 Euro.

Ausstellung "Bauchraum", DJO und BO Kollektiv

22. März, 15 bis 18 Uhr, Villa Sponte, Verein für Zeitkultur, Osterdeich 59 b: Das DJO und BO Kollektiv, Josefine Henning Bösherz und Marlon Bösherz, ist ein multimedial agierendes Künstlerpaar, das aktuell "unterschiedliche Ausstellungsräume mit einem geradezu labor- und aterlierhaften Charakter bespielt". Dabei treffen Schrift und Gedicht auf Malerei, Zeichnung und Performance, Fotografie und Bildhauerei – jetzt in der Villa Sponte, die zur Künstlerin und zum Künstler mitteilt: "Sie schöpfen ihre Inspiration aus dem alltäglichen Leben und behaupten damit eine für sie zu erforschende Realität der gelebten Kunst."

Der Eintritt in die Ausstellung (bis 30. März) ist frei während der Öffnungszeiten: Dienstag, Sonnabend, Sonntag 15 bis 18 Uhr.

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