Wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte, hatten 36.119 Menschen keinen Job - das sind 1,6 Prozent mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 10,3 Prozent. Geklettert war vor allem die Zahl der arbeitslosen jungen Menschen.
"Ursache dafür war - wie in jedem Jahr - das Ende von schulischen und betrieblichen Ausbildungen. Das hat im Land Bremen zu höheren Zahlen bei den Arbeitslosen in der Altersgruppe unter 25 Jahre geführt", erklärte Götz von Einem, Leiter der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven.
Auch Anstieg in Niedersachsen
Die Arbeitslosenzahl in Niedersachsen ist im Juli ferienbedingt gestiegen. 250.008 Menschen waren in dem Monat ohne Arbeit - 4,1 Prozent mehr als im Juni, wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Hannover mitteilte.
Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Punkte auf 5,9 Prozent. Grund seien vor allem junge Menschen, die sich zwischen Schulabgang oder Ausbildung und ihrer nächsten Stelle oder einem Studium vorübergehend arbeitslos meldeten. Noch knapp 17 000 Bewerber suchten einen Ausbildungsplatz. "Ich appelliere an Arbeitgeber, auch Bewerbern mit schwächeren Zeugnissen eine Chance zu geben", sagte Agentur-Landeschefin Bärbel Höltzen-Schoh. (dpa)