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Kommentar zum Filialabbau der Banken Bitterer Rückzug

Banken wie die Sparkasse setzen bei ihren Standorten auf Klasse statt Masse. Das ist aufgrund der Entwicklungen nachvollziehbar, dennoch ist der Rückzug gerade für ältere Menschen bitter, meint Lisa Boekhoff.
19.07.2021, 06:28 Uhr
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Bitterer Rückzug
Von Lisa Schröder

Wie kein anderes Geldinstitut stand die Commerzbank früher für ein breites Filialnetz, während Wettbewerber sich bereits verkleinerten. So schossen die Gelben in ihrer Werbung gezielt gegen die Deutsche Bank, nachdem diese den Abbau eines Viertels der Filialen verkündet hatte. Bundesweit – auch in Bremen – standen Aufsteller mit dem Slogan: „Es gibt eine deutsche Bank, die an Ihrer Seite bleibt“. Ein Fingerschnippen später will die Commerzbank zur "digitalen Beratungsbank" werden. Das Netz wird ausgedünnt. Wie die Konkurrenz reagiert die Bank auf den Kostendruck in der Branche und die zunehmende Digitalisierung.

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Die Sparkasse Bremen setzt mit den Stadtteilfilialen auf Klasse statt Masse und investiert in neue Standorte. Trotzdem kann der Rückzug im Einzelfall bitter sein. Da sind zuerst die Kunden: Gerade ältere Menschen nutzen das Angebot der Filiale um die Ecke weiterhin gerne. Daneben sorgen Banken aber auch für Leben und Bewegung im Stadtteil. Das ist nicht zu unterschätzen.

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