Bremerhaven. Der Bau des neuen Offshore-Terminals in Bremerhaven wird sich um mindestens zwei Monate verzögern. Mögliche Investoren haben um Aufschub gebeten. Statt wie geplant in 2014 können die ersten Windkraftanlagen frühestens 2015 verladen werden.
Die Verzögerung um mindestens ein Jahr entsteht auf Anfrage der potenziellen Investoren. Sie kämpfen noch um die Finanzierung des 200-Millionen-Projektes. Auf ihre Bitte hin hat die für das Ausschreibungsverfahren zuständige Hafengesellschaft Bremenports die erste Angebotsphase um zwei Monate bis Anfang Juni verlängert. Damit dürfte auch gesamte Verfahren länger dauern als geplant.
Zuschlag und Vertragsabschluss für den 25 Hektar großen Terminal, der direkt an der Weser entstehen und erstmals in der bremischen Hafengeschichte von privaten Investoren gebaut werden soll, soll nun im Sommer 2013 erfolgen. Mit der Fertigstellung sei frühestens Ende 2014 zu rechnen. Welche Unternehmen und Konsortien noch im Rennen sind, bleibt ein streng gehütetes Geheimnis. Von fünf Anbietern ist bei der Hafengesellschaft bremenports die Rede. Internationale Investoren sind, anders als erhofft, nach anfänglichem Interesse jedenfalls nicht mehr dabei.
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