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Bremer Reederei zerfällt Beluga meldet die zehnte Insolvenz an

Bremen. Die Beluga-Gruppe zerfällt in ihre Einzelteile: Jetzt wurde auch für das Elsflether Zentrum für Maritime Forschung (EZfMF) Insolvenz beim Amtsgericht Bremen beantragt. Als Begründung verweist Beluga auf die Insolvenzfälle für das Kerngeschäft der Reederei.
25.03.2011, 11:35 Uhr
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Von Krischan Förster

Bremen. Die Beluga-Gruppe zerfällt immer mehr in ihre Einzelteile: Jetzt wurde auch für das Elsflether Zentrum für Maritime Forschung (EZfMF) Insolvenz beim Amtsgericht Bremen beantragt. In einer Mitteilung verweist Beluga zur Begründung auf die Insolvenzfälle für das Kerngeschäft der Reederei.

Über die operative Dachgesellschaft „Shipping“ war auch Forschungszentrum finanziert worden.  Es ist die mittlerweile zehnte Tochtergesellschaft, die aufgrund der angeblichen „erheblichen Unregelmäßigkeiten im Hinblick auf Umsatz und Liquidität“ in Bedrängnis gerät, die Oaktree aufgedeckt haben will. Nach Informationen des Handelsblattes waren unter der Ägide des Firmengründers Niels Stolberg fiktive Aufträge und Umsätze über mehrere hundert Millionen Dollar verbucht worden.

Beluga (51 Prozent) und die Jade-Hochschule (49 Prozent) hatten den 3,5 Millionen Euro teuren Bau finanziert und vor knapp einem Jahr eröffnet. Beide waren auch für den Betrieb aufgekommen.  Gemeinsam wollten Reederei und Seefahrtsschule innovative Schiffssysteme wie alternative Antriebe durch Wind, Brennstoffzellen und Solartechnik, strömungsgünstige Rümpfe oder eine saubere Ballastwasserbehandlung  entwickeln.

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