"Wir sind in einer ganz frühen Phase, auszuloten, inwiefern ein Umzug der Verwaltung Sinn macht", sagte Unternehmenssprecher Oliver Bartelt. Das Hochhaus stamme aus den 1970er-Jahren und sei für die Arbeitsweise der Beschäftigten nicht mehr ideal. Die Büros seien zu verschachtelt und über acht Etagen verteilt.
AB Inbev will für die 250 bis 280 Mitarbeiter künftig stattdessen lieber auf Großraumbüros setzen. Aktuell halte man Ausschau nach möglichen Interessenten, die das Hochhaus übernehmen. „Wir wollen direkt an der Weser keine Bauruine hinterlassen“, so Bartelt.
Fest stehe außerdem, dass das Unternehmen einen neuen Standort innerhalb der Bremer Innenstadt sucht. Zuvor hatte der "Spiegel" über den möglichen Verkauf des Gebäudes berichtet. Demzufolge ist in internen Unterlagen auch von einer Auslagerung zahlreicher Jobs nach Rumänien die Rede. Der AB-Inbev-Sprecher wies diese Behauptung zurück: "Wir haben kein Geschäft in Rumänien, wollen keines aufbauen und wollen auch keine Mitarbeiter dorthin auslagern."
Zu wann der Konzern das Hochhaus in der Neustadt verlassen will, ist derzeit noch nicht klar. Vor 2018 müsse man aber nicht damit rechnen, sagte Bartelt. (lni/hek)