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Bund der Steuerzahler fordert weniger Neuverschuldung Bremer Schuldenuhr tickt langsamer

Bremen. Zwar wachsen die Schulden im Land Bremen wachsen unaufhörlich weiter, doch tickt die Schuldenuhr etwas langsamer als in den beiden Vorjahren. Bis Ende 2012 werden dennoch Rekordschulden in Höhe von 19,5 Milliarden Euro erwartet.
03.01.2012, 15:34 Uhr
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Bremen. Die Schulden im Land Bremen wachsen unaufhörlich weiter und werden am Ende des Jahres 2012 ihren bisherigen Höchststand erreichen. Allerdings laufe die Bremer Schuldenuhr langsamer als in den beiden Vorjahren, teilte der Bund der Steuerzahler Niedersachsen und Bremen am Dienstag mit.

Aktuell ticke die Uhr mit 30,53 Euro pro Sekunde, nach 38,05 Euro in 2011 und 40,90 Euro in 2010. Das kleinste Bundesland ist mit 18,5 Milliarden Euro verschuldet, bis Ende des Jahres wird der Schuldenstand nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler auf den Rekordwert von 19,5 Milliarden steigen.

Der Senat müsse die Neuverschuldung stärker zurückführen als geplant, forderte die Organisation in einer Mitteilung. Mit den Sanierungshilfen vom Bund und den anderen Bundesländern müsse alles daran gesetzt werden, die unsägliche Schuldenspirale im Jahr 2019 zum Stillstand zu bringen. Bremen muss, um die Schuldenbremse einzuhalten, seinen Fehlbetrag im Haushalt jedes Jahr um 120 Millionen Euro verringern. Nur dann erhält das Land Konsolidierungsmittel von 300 Millionen Euro jährlich vom Bund. (dpa)

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