Am Tag nach der Bekanntgabe des Bauauftrags für fünf neue Korvetten für die Bundeswehr war noch unklar, wie sich die norddeutschen Werften die Arbeiten aufteilen. Die Kieler Werften German Naval Yards und ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) und die Lürssen Werft mit Sitz in Bremen machten dazu am Mittwoch auf Anfrage keine konkreten Angaben. Insgesamt hat der Vertrag ein Finanzvolumen von knapp zwei Milliarden Euro. Die bestellten Schiffe sollen ab 2022 ausgeliefert werden.
Der Auftrag war zunächst ohne öffentliche Ausschreibung an das Konsortium Arge K130 der Werften Lürssen und Thyssen Krupp Marine Systems gegangen, die bereits fünf Korvetten gebaut haben. German Naval Yards Kiel hatte dagegen Einspruch erhoben und wurde daraufhin am Bau der fünf neuen Korvetten beteiligt. Das Kartellamt gab im Juli grünes Licht für die Beteiligung der Werft. (dpa)
Dieser Artikel wurde am 13.09.2017 um 12:14 Uhr aktualisiert.