Wer seinen Liebsten den Weihnachtsgruß oder das Geschenk nicht persönlich überbringen kann, der sollte in diesem Jahr besonders zeitig dran sein. Denn noch nie waren die Abgabefristen für Karten, Briefe und Pakete bei der Deutschen Post und DHL so früh wie in diesem Jahr. An den Tagen direkt vor Heiligabend rechnet der Konzern mit der Rekordmengen von bundesweit mehr als elf Millionen Paketen täglich.
Päckchen und Pakete, die innerhalb Deutschlands verschickt werden, sollten daher spätestens bis Sonnabend, 19. Dezember, um 12 Uhr in den Filialen oder Packstationen abgegeben werden. Für Sendungen in Nachbarländer ist Montag, 14. Dezember, der Stichtag; Päckchen und Pakete in andere europäische Staaten sollten spätestens bis Donnerstag, 10. Dezember, auf den Weg gebracht werden. Und wer etwas außerhalb Europas verschicken möchte, sollte das spätestens bis kommenden Montag, 30. November, getan haben.
Etwas mehr Zeit können sich diejenigen lassen, die ihre Weihnachtspost per Brief oder Postkarte erledigen. Gehen diese an ein Ziel in Deutschland, reicht eine Einlieferung bis Dienstag, 22. Dezember. Bei Briefen und Karten mit Ziel innerhalb Europas ist Mittwoch, 16. Dezember, Stichtag, für Ziele außerhalb Europas Montag, 7. Dezember.
Bei anderen Paketdiensten haben Kunden etwas mehr Zeit. Bei Hermes sollten Privatkunde ihre Sendung bis Montag, 21. Dezember, aufgegeben haben; internationale Sendungen sollten bis Dienstag, 15. Dezember, abgeliefert werden. Noch spätere Fristen gelten für DPD-Kunden. Standardpakete sollten spätestens bis Dienstag, 22. Dezember, um 12 Uhr in einem Paketshop abgegeben werden, damit sie innerhalb Deutschlands rechtzeitig vor Heiligabend zugestellt werden können. Beim internationalen Versand in EU-Länder empfiehlt DPD, die Pakete bis Freitag, 18. Dezember, aufzugeben. GLS weist darauf hin, dass Pakete innerhalb Deutschlands spätestens am Dienstag, 22. Dezember, versendet werden müssen, in Nachbarländer spätestens am Montag, 21. Dezember, und in die weiteren EU-Länder spätestens am Freitag, 18. Dezember.
Viele Paketdienste bieten zudem noch Express- oder Premium-Optionen an. Dadurch werden Päckchen und Pakete schneller zugestellt, allerdings verlangen die Unternehmen dafür einen Aufschlag. Allgemein gilt: „Je früher die Einlieferung, desto sicherer ist, dass die Sendung pünktlich zum Fest ankommt“, teilt die Deutsche Post mit. Zudem müssen sich Kunden in diesem Jahr wohl auf lange Wartezeiten in Postfilialen und Paketshops einstellen.