Bremen. Deutschlands größter Milchproduzent DMK setzt künftig stärker auf das Geschäft mit Milchbestandteilen. Gemeinsam mit dem dänischen Unternehmen Arla werde das Deutsche Milchkontor (DMK) im schleswig-holsteinischen Nordhackstedt eine entsprechende Anlage bauen, kündigte DMK-Chef Josef Schwaiger im Interview mit dem WESER-KURIER an.
Dort soll voraussichtlich von Ende 2013 an Molke zu Molkeproteinkonzentrat und Laktose verarbeitet werden. Molkeproteine werden unter anderem in Joghurt und Eis verarbeitet. "Wir haben entdeckt, dass es eine sehr lohnende Sache sein kann, die Milch in ihre Bestandteile zu zerlegen und dann wieder aufzubereiten", sagte Schwaiger. Mit Trinkmilch sei in Deutschland derzeit Geld zu verdienen. (dpa)
Lesen Sie das Interview in der Mittwochsausgabe des WESER-KURIER.