Immer wieder waren die mahnenden Worte den Sommer über zu hören: Einen zweiten Lockdown dürfe es nicht geben. Das müsse unbedingt verhindert werden. Es kam anders. Mitten im Weihnachtsgeschäft schlossen also die meisten Läden ihre Türen angesichts des beunruhigenden Infektionsgeschehens. Und schon vorher klingelten die Kassen keineswegs wie sonst. Alle Jahre wieder? Nicht 2020.
Bestellte Bescherung
Hinter vielen Einzelhändlern liegt ein hartes Jahr. Und noch ist offen, wie lange die Schließungen andauern. Da macht sich kaum einer Illusionen. Die Hoffnung ist, dass es einen Nachholeffekt gibt. Sicherlich sind Playstation, Schmuck oder Bücher zum Fest gekauft worden – bestellte Bescherung. Wenn die Infektionszahlen endlich wieder zurückgehen und die Sicherheit steigt, werden viele Menschen aber auch wieder zum Bummeln in die Stadt kommen wollen. Doch wer hält bis dahin durch?
Eigentümer sollten Mietern weiter beistehen. Kühl betrachtet findet sich vermutlich auch kaum Ersatz in dieser Krise. Leerstand kann keiner wollen.