Das war es mit dem Kostenzuschuss für Besitzer von Öl- und Pelletheizungen. Am vergangenen Freitag lief die Antragsfrist aus. Danach wurde klar: Nicht nur in Bremen erhält nur ein Bruchteil der Betroffenen Geld, obwohl sie 2022 im Vergleich zum Vorjahr oft sehr viel mehr für Heizöl gezahlt haben. Wer 2021 für einen Liter Heizöl mindestens 71 Cent gezahlt hatte und 2022 mindestens das Doppelte davon, konnte seine Kosten geltend machen. Der Referenzpreis für Heizöl war für viele Bundesländer zu hoch.
Doch dieser Preis war viel zu hoch angesetzt und erscheint den Betroffenen als Augenwischerei. Frei nach dem Motto: Natürlich erhält jeder mit einer solchen Heizung den Zuschuss – er muss lediglich aus dem Stand über einen vier Meter hohen Zaun springen. Das löst bei den Betroffenen Verärgerung aus. Das Bundeswirtschaftsministerium hätte wissen müssen, dass es von den vorgesehenen 1,8 Milliarden Euro das meiste Geld einbehalten wird – wenn es rechnen kann.