London (wk). Erneuter Schlag gegen die britische Bankenszene: Die Großbanken Barclays, HSBC, RBS und Lloyds müssen Tausende Kunden entschädigen, weil sie ihnen komplexe Derivate zur Zinsabsicherung für Kredite verkauft, aber nicht ausreichend über die Risiken aufgeklärt haben. Das gab die britische Finanzaufsicht FSA gestern bekannt. Eine Gesamtsumme nannte die FSA nicht. Nach der Rekordstrafe von 290 Millionen Pfund für Barclays wegen Manipulationsverdacht im Interbanken-Geschäft ist es der zweite Schlag der britischen Finanzaufsicht gegen die Londoner City innerhalb weniger Tage. Barclays-Chef Bob Diamond wies unterdessen alle Rücktrittsforderungen zurück. Er wolle dazu beitragen, die Strukturen der Bank zu ändern. Der Barclays-Vorstand habe von den Machenschaften nichts gewusst, die Entscheidungen seien in der zuständigen Abteilung getroffen worden.
Entschädigungen für britische Anleger
London (wk). Erneuter Schlag gegen die britische Bankenszene: Die Großbanken Barclays, HSBC, RBS und Lloyds müssen Tausende Kunden entschädigen, weil sie ihnen komplexe Derivate zur Zinsabsicherung für Kredite verkauft, aber nicht ausreichend über die Risiken aufgeklärt haben. Das gab die britische Finanzaufsicht FSA gestern bekannt. Eine Gesamtsumme nannte die FSA nicht. Nach der Rekordstrafe von 290 Millionen Pfund für Barclays wegen Manipulationsverdacht im Interbanken-Geschäft ist es der zweite Schlag der britischen Finanzaufsicht gegen die Londoner City innerhalb weniger Tage. Barclays-Chef Bob Diamond wies unterdessen alle Rücktrittsforderungen zurück. Er wolle dazu beitragen, die Strukturen der Bank zu ändern. Der Barclays-Vorstand habe von den Machenschaften nichts gewusst, die Entscheidungen seien in der zuständigen Abteilung getroffen worden.
30.06.2012, 05:00 Uhr