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Kommentar zum Bremer Flughafen Geschäftsfelder abseits des Fliegens müssen angekurbelt werden

Der Bremer Flughafen muss sparen und zugleich notwendige Investitionen tätigen. Trotzdem muss er kreativ sein, um das Geschäft im Non-Aviation-Bereich weiter anzukurbeln, findet Redakteur Peter Hanuschke.
09.01.2020, 20:16 Uhr
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Geschäftsfelder abseits des Fliegens müssen angekurbelt werden
Von Peter Hanuschke

Der Passagierrückgang von etwa zehn Prozent am Bremer Flughafen im Vergleich zu 2018 war erwartbar. Er resultierte in erster Linie aus der Insolvenz der Airline Germania. Das ist für die Bilanz zwar bedauerlich. Positiv daran ist aber, dass das Minus nicht durch Eigenverschulden des Airports entstanden ist – etwa weil er aus Sicht der Fluggesellschaften zu unattraktiv ist. Im Gegenteil: Es sind neue Airlines mit neuen Verbindungen nach Bremen gekommen, und teilweise werden bestehende Destinationen ausgebaut.

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In einer Komfortzone befindet sich der Flughafen dadurch aber nicht. Selbst dann nicht, wenn es künftig mehr Passagiere geben sollte. Der im vergangenen Jahr zu Tage gekommene Sanierungsstau in Millionenhöhe bringt den Bremer Flughafen in die unangenehme Situation, sparen zu müssen und dennoch Investitionen zu tätigen. Wichtig ist bei diesem Kurs, dass trotzdem Geschäftsfelder im Non-Aviation-Bereich, als abseits des Fliegens, weiter angekurbelt werden. Wenn das gelingt, lässt sich grundsätzlich auch etwas gelassener auf das Passagieraufkommen blicken. Gerade das liegt oftmals außerhalb des Einflussbereichs eines Airports.

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