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Einschnitte bei Gestra Der Bremer Standort braucht Zusage für Investitionen

Die Beschäftigten von Gestra erreicht die nächste Hiobsbotschaft. Dabei müsste der Konzern eigentlich signalisieren, wie in Bremen investiert werden soll, meint Lisa Schröder.
15.04.2025, 21:30 Uhr
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Der Bremer Standort braucht Zusage für Investitionen
Von Lisa Schröder

Das Traditionsunternehmen Gestra kann auf mehr als 120 Jahre Geschichte zurückblicken – und ist auf diese Erfahrung und die Produktion im Stammhaus stolz. Wenn es um Dampf geht, sind die Bremer Experten. Doch in der Belegschaft gibt es Verunsicherung. Es ging damit los, dass der Konzern, zu dem Gestra seit 2017 gehört, die ambitionierten Umzugspläne vorerst stoppte. Im Steingutquartier in Grohn sollte endlich ein modernes Werk entstehen. Für die Beschäftigten war das eine erste Enttäuschung.

Jetzt gibt es die nächste Hiobsbotschaft: Es sind Einschnitte in der Produktion geplant. 85 Arbeitsplätze sollen betroffen sein. Für das Werk geht Expertise verloren, wenn es tatsächlich so kommen sollte.

Der Konzern mag kühl auf die Kosten schauen. In die anderen Werke ist investiert worden, weshalb die Maschinen effizienter sind. Darunter sollten die Beschäftigten hier nicht leiden müssen. Es braucht dringend ein Signal: Wir investieren! Es sollte nicht vergessen werden, wie viel „Made in Bremen“ wert ist.

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