Bei einer Betriebsversammlung hat der Vorstand der Bremer Landesbank (BLB) die Mitarbeiter des Instituts am Freitag darüber informiert, welche Veränderungen die Fusion mit der NordLB mit sich bringen wird. Nach bisherigem Planungsstand soll das Zusammengehen am 31. August vollzogen werden. „Mit dem Zusammenschluss verschaffen sich BLB und NordLB gemeinsam betriebswirtschaftliche Vorteile“, heißt es in einem Brief, der in diesen Tagen an die Kunden versandt wird.
Für die wird sich, das geht aus dem Schreiben und der BLB-Homepage hervor, trotz der Fusion offenbar nicht viel verändern. Natürlich werden sie ab September Kunden der NordLB sein. „Auf bestehende Geschäftsverbindungen hat die Fusion grundsätzlich keinen Einfluss“, heißt es aber auf der Website. Sollte sich daran etwas ändern, werde die Bank rechtzeitig darüber informieren. Handlungsbedarf bestehe seitens der Kunden nun jedenfalls nicht.
Daueraufträge bleiben bestehen
„Durch die Fusion soll es möglichst wenige Veränderungen geben“, heißt es weiter. Das gilt auch für die bisherigen Ansprechpartner der Kunden: Diese würden ihnen im Wesentlichen erhalten bleiben. Genauso wie die Marke BLB. Und auch die Entscheidungen im Kundengeschäft sollen weiterhin vor Ort, also an den Standorten Bremen und Oldenburg, getroffen werden.
Die Konten, Verträge, Geldanlagen und Spareinlagen gehen zu Anfang September an die NordLB über, die als Gesamtrechtsnachfolgerin der BLB alle Rechte und Pflichten übernimmt. Daueraufträge und Lastschriftmandate bleiben unverändert gültig. Gleiches gilt für Bankkarten und Zugänge zum Online-Banking.
Bei Firmen- und Finanzmarktkunden sieht es ähnlich aus: Zwar wird die Korrespondenz zwischen der Bank und den Kunden zukünftig mit dem Logo der NordLB versehen sein. Ansonsten ändert sich zunächst aber nichts.