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Mehrwertsteuer Ein berechtigtes Anliegen

Kneipen und Restaurants sollen bald wieder den vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent zahlen. Die Politik sollte ein Herz für die Gastronomie haben, meint Florian Schwiegershausen.
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Ein berechtigtes Anliegen
Von Florian Schwiegershausen

Den gestiegenen Preis für das Schnitzel im Restaurant nimmt jeder Gast an seinem Geldbeutel wahr. Doch sobald die ermäßigte Mehrwertsteuer von sieben Prozent ausläuft, könnte es noch teurer werden. Die Absenkung war zur Abmilderung der Pandemie-Folgen gedacht. Der Corona-Notstand ist aufgehoben, die Gastronomie möchte den gesenkten Steuersatz behalten.

Das Münchner Ifo-Institut sieht keinen Grund dafür. Doch: Vor der Pandemie war die Gastronomiebranche diejenige, die verglichen mit den großen Industriebranchen am wenigsten Lobby im politischen Berlin hatte – je weniger Lobby, desto weniger finanzielle Geschenke.

In der Pandemie konnten sich die Gastronomen erstmals Gehör für ihre Anliegen und Nöte verschaffen. Ihnen sollte man auch jetzt zuhören – und ihrem Wunsch nachkommen. Denn vielen Gastronomen geht es immer noch nicht viel besser. Wenn die Kneipen an der Ecke für immer schließen müssen, werden die Innenstädte und Stadtteile nicht attraktiver.

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