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Bremer Silbermanufakturen Eine bremische Tradition braucht Unterstützung

Bremens Silberbemanufakturen suchen nach Investoren, die ihnen unter die Arme greifen. Da ist auch das Bremer Bürgertum, um ein Stück Tradition dieser Stadt fortzuführen, meint Florian Schwiegershausen.
01.11.2023, 05:00 Uhr
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Eine bremische Tradition braucht Unterstützung
Von Florian Schwiegershausen

Seit 1810 kommen Silberbestecke aus Bremen. Doch anscheinend braucht diese Traditionsbranche dringend Hilfe. Sowohl Wilkens und Söhne als auch die Koch-und-Bergfeld-Silbermanufaktur suchen nach Investoren, die ihnen unter die Arme greifen. Das Jahr ist bisher nicht gut gelaufen. Nun sind die Bremer gefragt, wie sehr ihnen dieses Stück Tradition am Herzen liegt. Es wäre schade, wenn in den kommenden zwölf Monaten dieses Handwerk ein Ende finden würde.

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Wenn es in der Vergangenheit in solchen Situationen eng wurde, stand stets das Bremer Bürgertum zur Seite, um Traditionen fortführen zu können. Bei Wilkens und Söhne geht es um ein Unternehmen, das auch das Schaffermahl mit Silber ausgestattet hat. Mehr Tradition geht kaum. Es sieht danach aus, dass die Unterstützung aus Bremen einmal mehr gefragt ist, sei es als Investor oder in Form einer Stiftung „Bremer Silber“ – damit auf den Tischen beim Schaffermahl der silberne Neptun weiterhin mit hanseatischem Stolz seinen Dreizack halten kann.

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