Das Weihnachtsgeschäft läuft. Die Zeiten für den Einzelhandel sind jedoch nicht feierlich. Sorgen treiben die Kaufleute in den Innenstädten um. Wie geht es zum Beispiel beim Kaufhausriesen Galeria weiter? In Bremen kommt erschwerend hinzu, dass im Zentrum in der Vergangenheit Entwicklungsschritte versäumt worden sind. Heute gibt es zwar viele Ideen, viel Austausch, Entschlossenheit und Investoren, doch an der Umsetzung der Pläne scheitert es allzu oft.
Während der Pandemie hat die Stadt schnell reagiert, etwa mit Pop-up-Stores. Bremen nahm Geld in die Hand, um etwas gegen das Ladensterben zu tun. Wie deprimierend hätte sonst die Innenstadt mancherorts ausgesehen? Bremen nimmt den Leerstand ins Visier. Das ist richtig.
Das beste Mittel gegen den Leerstand ist auf lange Sicht allerdings ein lebendiges und liebenswertes Zentrum – wie es sich alle wünschen. Die Vision ist klar, das Potenzial ist da. Jetzt kommt es darauf an, die Projekte mit Tempo zu verwirklichen.