Noch vor einem Jahr ging es der Branche darum, allen voran Airbus, den Berg von Aufträgen noch schneller abzubauen. Trotzdem hatte Airbus gleichzeitig angekündigt, Arbeitsplätze in einigen Bereichen sozialverträglich abbauen zu wollen.
Erfahrungsschatz von Fachkräften droht verloren zu gehen
Es könnte fatale Folgen haben, wenn der Flugzeugbauer nicht daran festhalten und aufgrund der Corona-Situation zu anderen Maßnahmen greifen würde. Sicherlich wird es noch einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen, bis die Flugzeug-Produktion wieder in die Nähe des Vorkrisen-Niveaus kommt. Doch diese Zeit muss überbrückt werden, sonst geht ein Erfahrungsschatz von Fachkräften verloren, der irgendwann wieder dringend benötigt wird.
Der Flugzeugbauer Airbus wird dabei nicht alleingelassen. Diese noch nie da gewesene Krise kann nur gemeinsam überwunden werden. Der Staat zahlt Kurzarbeitergeld, und die Gewerkschaft bietet zur Krisenbewältigung neue Arbeitszeitmodelle an. Jetzt ist Airbus gefordert und muss solidarisch handeln.