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Kommentar über die Überseestadt Nebeneinander

Die Hafenwirtschaft setzt sich gegen die Weiche Kante zur Wehr. Sie fürchtet Ärger mit Besuchern der Überseestadt. Warum es richtig ist, die Firmen in neue Pläne einzubinden, schreibt Maren Beneke.
01.08.2017, 22:07 Uhr
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Nebeneinander
Von Maren Beneke

Die Entwicklung in der Überseestadt hat in den vergangenen Jahren rasant an Fahrt gewonnen. So rasant, dass sich die alteingesessenen Hafenbetriebe in der Vergangenheit nicht immer mitgenommen gefühlt haben. Dass sie nun mit am Tisch sitzen, wenn über Bebauungspläne oder Ausschreibungen gesprochen wird, ist richtig. Denn nur so ist gewährleistet, dass auf mögliche Konflikte schon frühzeitig aufmerksam gemacht wird.

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Die jüngst eingereichte Klage der Unternehmen ist daher als Warnhinweis in Richtung Stadt zu sehen. Ein Aufzeigen der Betriebe, dass sie bei all den neuen Plänen nicht in Vergessenheit geraten. Dass sie umschlagen und es deswegen in der Überseestadt auch mal lärmt, riecht, staubt. Bei der Klage geht es deswegen um mehr als nur die Weiche Kante. Es geht darum, dass die Attraktivität der Überseestadt ungebrochen ist – bei hippen Bürogemeinschaften genauso wie bei neuen Bewohnern.

Es muss aber gewährleistet sein, dass auch in Zukunft alle wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie in den Stadtteil ziehen. Denn der ist in Teilen noch immer ein lebendiger Hafenstandort. Und so soll es auch in Zukunft bleiben.

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