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Neckermann-Mitarbeiter streiken für Sozialplan

Frankfurt/Main (wk). Beim Versandhändler Neckermann sind gestern mehrere Hundert Beschäftigte in einen ganztägigen Warnstreik getreten. „Wir gehen davon aus, dass heute kein Paket das Zentrallager verlässt“, sagte Verdi-Sekretär Bernhard Schiederig auf einer Demonstration in der Nähe des Firmensitzes im Frankfurter Osten. Hier sollen zum Jahresende mehr als die Hälfte der 2500 Vollzeitjobs gestrichen werden, weil sich Neckermann von Textilhandel und Zentrallager trennen will. Der maßgebliche Finanzinvestor Sun Capital habe bislang keine Mittel für einen Sozialplan in Aussicht gestellt, klagt Verdi. Neckermann will künftig als reiner Online-Versender mit den Schwerpunkten Technik und Möbel agieren. Nach Schiederigs Angaben haben am Montag rund 500 Beschäftigte mit Beginn der Frühschicht die Arbeit niedergelegt, um in den Verhandlungen Druck zu machen.
11.06.2012, 14:31 Uhr
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Frankfurt/Main (wk). Beim Versandhändler Neckermann sind gestern mehrere Hundert Beschäftigte in einen ganztägigen Warnstreik getreten. „Wir gehen davon aus, dass heute kein Paket das Zentrallager verlässt“, sagte Verdi-Sekretär Bernhard Schiederig auf einer Demonstration in der Nähe des Firmensitzes im Frankfurter Osten. Hier sollen zum Jahresende mehr als die Hälfte der 2500 Vollzeitjobs gestrichen werden, weil sich Neckermann von Textilhandel und Zentrallager trennen will. Der maßgebliche Finanzinvestor Sun Capital habe bislang keine Mittel für einen Sozialplan in Aussicht gestellt, klagt Verdi. Neckermann will künftig als reiner Online-Versender mit den Schwerpunkten Technik und Möbel agieren. Nach Schiederigs Angaben haben am Montag rund 500 Beschäftigte mit Beginn der Frühschicht die Arbeit niedergelegt, um in den Verhandlungen Druck zu machen.

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