Bremen. Der Wirtschafts- und Forschungsverbund „WindPowerCluster“ ist auch beim dritten und letzten Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesforschungsministeriums in Berlin leer ausgegangen. Stattdessen gehen je 40 Millionen Euro an Förderung an fünf andere Bewerber vornehmlich im Süden des Landes.
„Wir sind natürlich enttäuscht“, sagte Ronny Meyer, Geschäftsführer der Windenergie-Agentur Bremen/Bremerhaven (wab). Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut IWES in Bremerhaven und dem Oldenburger Zentrum für Windenergieforschung ForWind hatte die wab die Bewerbung organisiert.
Unter dem Namen „Windpowercluster“ haben sich im Nordwesten mehr  als 300 Unternehmen und Institutionen zusammengeschlossen, um den Ausbau der Windenergie voranzutreiben. Der Verbund hatte vor allem mit Projekten zu Offshore-Anlagen, zu einer effektiven Netzeinleitung und zur intelligenten Strom-Speicherung auf eine Förderung des Bundesforschungsministeriums gehofft. Die Jury hat jedoch keinen der drei Bewerber ausgewählt, die mit Energie-Themen angetreten waren. „Wir machen trotzdem weiter“, sagte Meyer. Die für den Wettbewerb entwickelte Markt- und Forschungsstrategie sei eine hervorragende Grundlage für die weitere Arbeit. Viele Projekte müssten auch ohne Förderung umgesetzt werden, weil die Branche sich weiterentwickeln müsse. „Mit dem Geld aus Berlin wäre es nur ein bisschen leichter gewesen“, so Meyer.
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