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Eine Teststrecke für die Region Planspiele mit Elektro-Lkw

Die Elektro-Lastwagen mit Strom aus der Oberleitung kommen 2019 – jeweils sechs Kilometer auf der A1 bei Lübeck und auf der A5 nahe dem Frankfurter Flughafen. So hatte es der WESER-KURIER berichtet.
03.02.2017, 22:42 Uhr
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Von Florian Schwiegershausen

Die Elektro-Lastwagen mit Strom aus der Oberleitung kommen 2019 – jeweils sechs Kilometer auf der A1 bei Lübeck und auf der A5 nahe dem Frankfurter Flughafen. So hatte es der WESER-KURIER berichtet.

Diese Meldung hat zu Spekulationen und Planspielen geführt, ob denn sowas auch hier in der Region möglich wäre. So sagte Jens Tittmann, Sprecher des Bremer Verkehrssenators Joachim Lohse, Radio Bremen, dass man sich eine Teststrecke auf der A1 zwischen Hamburg und Dortmund vorstellen könne im Rahmen eines größeren Projekts. „Denn gerade auf dieser Strecke sei die Umweltbelastung durch Abgase besonders hoch“, fügt Tittmann hinzu. Konkrete Pläne gebe es dazu aber nicht.

Bei einer Teststrecke ginge es vorerst um einige wenige Kilometer. Die Kosten für Oberleitungen und weitere Infrastruktur liegen laut Tittmann bei einer Million Euro pro Kilometer. Eine weitere Strecke, die er sich sinnvoll vorstellen könnte, wäre die A27 zwischen Bremerhaven und Bremen. „Das würde aber Kosten von mindestens 50 Millionen Euro bedeuten – sowas könne nur allein der Bund stemmen“, sagte der Sprecher. Oberste Priorität bleibe für ihn aber, dass zuerst möglichst viel Güterverkehr auf die Schiene abgeleitet werde.

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