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Scandlines trennt sich von Frachtrouten

Rostock. Die deutsch-dänische Fährreederei Scandlines trennt sich von fünf Frachtrouten und konzentriert sich künftig auf den Betrieb ihrer drei Fährlinien in der südlichen Ostsee. Wie das Unternehmen gestern in Rostock mitteilte, werden die Routen von Travemünde in die lettischen Hafenstädte Ventspils und Liepaja, vom schwedischen Nynäshamn nach Ventspils, von Rostock nach Trelleborg und von Sassnitz nach Trelleborg an die schwedische Reederei Stena Line verkauft. „Unser erklärtes Ziel ist es, Scandlines künftig stärker als Passagier-Reederei zu positionieren“, begründete Scandlines-Chef Søren Poulsgaard-Jensen den Besitzerwechsel. Die Zustimmung der EU-Wettbewerbsbehörde steht noch aus. Den rund 300 betroffenen Scandlines-Mitarbeiter in Deutschland und im Baltikum sollen Stellen bei Stena Line angeboten werden.
11.06.2012, 13:27 Uhr
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Von Wk

Rostock. Die deutsch-dänische Fährreederei Scandlines trennt sich von fünf Frachtrouten und konzentriert sich künftig auf den Betrieb ihrer drei Fährlinien in der südlichen Ostsee. Wie das Unternehmen gestern in Rostock mitteilte, werden die Routen von Travemünde in die lettischen Hafenstädte Ventspils und Liepaja, vom schwedischen Nynäshamn nach Ventspils, von Rostock nach Trelleborg und von Sassnitz nach Trelleborg an die schwedische Reederei Stena Line verkauft. „Unser erklärtes Ziel ist es, Scandlines künftig stärker als Passagier-Reederei zu positionieren“, begründete Scandlines-Chef Søren Poulsgaard-Jensen den Besitzerwechsel. Die Zustimmung der EU-Wettbewerbsbehörde steht noch aus. Den rund 300 betroffenen Scandlines-Mitarbeiter in Deutschland und im Baltikum sollen Stellen bei Stena Line angeboten werden.

Scandlines bedient künftig noch die Linien Rostock-Gedser, Puttgarden-Rødby und Helsingborg-Helsingør. Als einzige Frachtroute bleibt nach Angaben einer Sprecherin dann noch die Verbindung von Rostock ins finnische Hanko. Auch bei Stena zeigte man sich mit dem Eigentümerwechsel zufrieden. „Durch den Erwerb der Routen von Deutschland und Schweden in das Baltikum stärken wir unsere Präsenz im Ostseeverkehr und erweitern unser Angebot für Fracht- und Passagierkunden“, betonte Stena-Chef Gunnar Blomdahl.

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