Bonn (wk). Das Bundeskartellamt will einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge im Juli einen Bußgeldbescheid gegen ThyssenKrupp und andere Stahlunternehmen wegen Bildung eines Schienenkartells erlassen. Bei den Geldstrafen soll es sich um hohe Millionenbeträge handeln. Das Kartellamt ermittelt demnach bereits seit mehr als einem Jahr. Sieben Unternehmen aus fünf Ländern sollen ein Kartell gebildet und die Preise für Schienenstahl abgesprochen haben. Hauptabnehmer war die Deutsche Bahn (DB), die auch als Hauptgeschädigte gilt. Es werde mit bis zu 500 Millionen Euro Schaden gerechnet. Bei Thyssen-Krupp werden dem Bericht zufolge Geschäfte der Tochtergesellschaft GfT Gleistechnik untersucht.
Schienen-Kartell droht Strafe in Millionenhöhe
Bonn (wk). Das Bundeskartellamt will einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge im Juli einen Bußgeldbescheid gegen ThyssenKrupp und andere Stahlunternehmen wegen Bildung eines Schienenkartells erlassen. Bei den Geldstrafen soll es sich um hohe Millionenbeträge handeln. Das Kartellamt ermittelt demnach bereits seit mehr als einem Jahr. Sieben Unternehmen aus fünf Ländern sollen ein Kartell gebildet und die Preise für Schienenstahl abgesprochen haben. Hauptabnehmer war die Deutsche Bahn (DB), die auch als Hauptgeschädigte gilt. Es werde mit bis zu 500 Millionen Euro Schaden gerechnet. Bei Thyssen-Krupp werden dem Bericht zufolge Geschäfte der Tochtergesellschaft GfT Gleistechnik untersucht.
01.07.2012, 05:00 Uhr