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Aus für Achimer Brotfabrik Sozialplan für Lieken-Beschäftigte steht

Bremen. Den Kampf um den Erhalt der Achimer Brotfabrik Lieken haben die Beschäftigten verloren, zum 30. September wird das Werk geschlossen. Jetzt haben Arbeitgeber und Gewerkschaft über einen Interessenausgleich für die 144 betroffenen Produktionsmitarbeiter verhandelt.
05.05.2011, 13:58 Uhr
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Sozialplan für Lieken-Beschäftigte steht
Von Petra Sigge

Bremen. Den Kampf um den Erhalt der Achimer Brotfabrik Lieken haben die Beschäftigten verloren. Fest steht, zum 30. September wird das Werk geschlossen. Bis in die Nacht hatten Arbeitgeber und Gewerkschaft am Mittwoch abschließend über einen Interessenausgleich für die 144 betroffenen Produktionsmitarbeiter verhandelt.

„So ein guter Sozialplan ist bei Lieken bisher noch nie abgeschlossen worden“, zeigte sich Gewerkschaftssekretär Thorsten Zierdt am Donnerstag zufrieden mit dem Ergebnis.

Neben hohen Abfindungen habe die NGG auch ihre Hauptforderung nach einer vom Arbeitgeber finanzierten Auffang- und Qualifizierungsgesellschaft durchsetzen können. „Unser wichtigstes Ziel war es, dass die Leute nicht sofort in die Arbeitslosigkeit fallen“, so Zierdt. In der für zwölf Monate eingerichteten Transfergesellschaft können die Beschäftigten sich nun weiterbilden, Zusatzqualifizierungen machen, Bewerbungstrainings absolvieren oder auch für ein Praktikum in eine andere Firma vermitteln lassen. In dieser Zeit bekommen sie 80 Prozent des letzten durchschnittlichen Nettogehalts. Der NGG-Sekretär geht davon aus, dass der „überwiegende Teil der Belegschaft“ das Angebot wahrnehmen wird.

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