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Krise der Bremer Beluga-Reederei Stolberg vom Untreue-Vorwurf entlastet

Bremen. Die Untreue-Vorwürfe gegen Niels Stolberg sind entkräftet. Dem Beluga-Gründer war vorgeworfen worden, 500.000 Euro von einem RTL-Spendenkonto unrechtmäßig in seine Reederei zur Deckung laufender Kosten umgeleitet zu haben.
04.04.2011, 18:55 Uhr
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Von Krischan Förster

Bremen. Die Untreue-Vorwürfe gegen Niels Stolberg sind entkräftet. Dem Beluga-Gründer war vorgeworfen worden, 500.000 Euro von einem RTL-Spendenkonto unrechtmäßig in seine Reederei zur Deckung laufender Kosten umgeleitet zu haben. Zu diesem Ergebnis ist ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer in einem Gutachten gekommen. Das berichtet der WESER-KURIER.

Tatsächlich sei ein Gesamtbetrag von 1.062.871 Euro zweckgemäß zum Bau einer Schule in Thailand und zur Förderung des von Stolberg initiierten und seit 2004 finanzierten Hilfsprojektes für Tsunami-Waisen „zweckgemäß“ verwendet worden, heißt es in dem Gutachten, das der Zeitung vorliegt. Die Summe sei sogar um 56.294 Euro höher ausgefallen, als in einem Vertrag zwischen Stolberg und RTL vereinbart. „Die Prüfung hat keine Anhaltspunkte für Verfehlungen ergeben“, sagte Wirtschaftsprüfer Hendrik J. Ansink.

Er war vom Förderverein der „Beluga School for Life“ vor zwei Wochen damit beauftragt worden, den Vorwürfen auf den Grund zu gehen. „Ich war mir immer sicher, dass sich diese mir gegenüber geäußerten Vorwürfe als unberechtigt herausstellen werden. Das ist hiermit geschehen“, sagte Niels Stolberg gegenüber der Zeitung. Die Beluga School for Life war nach der Tsunami-Katastrophe 2004 nahe des Badeortes Khao Lak von Stolberg gegründet worden. In der Einrichtung werden 152 Kinder betreut und ausgebildet.

Weitere Hintergründe zum Thema lesen Sie in der Dienstagausgabe des Bremer WESER-KURIER.

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