Bremen/Berlin . Unternehmen in Bremen sind von den Folgen des bundesweiten Fachkräftemangels bisher größtenteils verschont geblieben. Und das entgegen eines bundesweiten Trends. Das hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch in Berlin mitgeteilt.
Im April seien rund 280.000 Stellen in dem Bereich diesem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ( MINT)nicht besetzt gewesen, teilte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) mit. 72.000 arbeitslose MINT-Spezialisten suchten einen Job. Seit dem Beginn der halbjährlich veröffentlichten Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts im Jahr 2000 sei die dort ausgewiesene Fachkräftelücke noch nie höher gewesen,
Unternehmen in Bremen sind von den Folgen des bundesweiten Fachkräftemangels bisher größtenteils verschont geblieben. Grund hierfür könnte die enge Zusammenarbeit der Wirtschaft mit den Hochschulen sowie die hohe Quote von Hochschulabsolventen sein. „Die Entwicklung wird aber auch hier sehr ernst genommen. Deshalb versuchen wir ihr frühzeitig - beispielsweise durch die MINT- Initiative - entgegen zu wirken“, sagt Björn Wedtke, Referent für Aus- und Weiterbildung bei der Industrie- und Handelskammer Bremen.
Die im vergangenen Jahr ins Leben gerufene MINT-Initiative mehrerer Kooperationspartner aus Wirtschaft, Bildung und Politik zielt darauf ab, besonders bei Schülern das Interesse für die naturwissenschaftlich-technischen Fächer zu stärken und so den Bedarf an Fachkräften in dem Bereich auch langfristig zu sichern. (bam)