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Strom und Gas billiger SWB senkt die Strompreise

1,2 Cent pro Kilowattstunde soll der Strom bei der SWB ab Februar günstiger werden. Beim Erdgas sollen es 0,2 Cent sein. Welchen entscheidenden Grund es gibt für billigeren Strom und billigeres Gas.
05.12.2017, 19:57 Uhr
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SWB senkt die Strompreise
Von Florian Schwiegershausen

Die SWB wird zum 1. Februar 2018 die Preise für Strom und Erdgas senken. Der SWB-Vertrieb-Geschäftsführer Alexander Kmita sagte: „Für nahezu alle Stromprodukte senken wir den Verbrauchspreis je Kilowattstunde um rund 1,2 Cent und für alle Erdgasprodukte um 0,2 Cent. Beim Strom senken wir zudem den monatlichen Grundpreis um 80 Cent. Wie viel Einsparung das unseren Kunden jeweils bringt, liegt natürlich an der individuellen Verbrauchsmenge in jedem Haushalt. Unsere Angaben sind durchschnittliche Werte.“

Als Grund für die niedrigeren Preise nannte der Energieversorger den verringerten Aufwand für die Netznutzung. Auch die Beschaffung und die durch den Staat verursachten Kosten sind laut SWB nun niedriger. Die Einsparungen werden an die Kunden weitergegeben. Für die Erdgaskunden in Bremen sei das die vierte Senkung in Folge seit 2014.

Sinkende Kosten bei Energieversorger EWE

Kunden außerhalb Bremens, die Strom und Erdgas vom Oldenburger Energieversorger EWE beziehen, können sich wahrscheinlich auch auf sinkende Kosten einstellen. Wann genau, wollte das Unternehmen nicht sagen. Ein Sprecher sagte dem WESER-KURIER: „Wir werden uns bald dazu äußern.“ Bereits im Oktober hatte die EWE Netz angekündigt, dass sie die Entgelte für die Nutzung des Stromnetzes ab Januar 2018 um durchschnittlich neun Prozent senken werde. Beim Strom machen die Netzentgelte ein Drittel des Preises für eine Kilowattstunde aus. Der Preis für das Gas besteht zu 20 Prozent aus den Netzkosten.

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Bundesweit ist das Bild uneinheitlich bei anderen Versorgern. Laut dem Vergleichsportal Verivox wollen bisher 82 Stromanbieter zum Jahreswechsel ihre Preise ändern. 39 werden billiger, 43 sollen moderat teurer werden.

Energieversorgung Ihmert (EVI) verlangt mehr

Einen Ausreißer gibt es laut Verivox in Nordrhein-Westfalen: Die Energieversorgung Ihmert (EVI) im Sauerland verlangt demnach ab Januar im Grundtarif 13 Prozent mehr. Jeder Energieversorger bietet aber meist günstigere Tarife zum oft teuren Grundtarif an. Den Grundtarif haben auch oft Kunden, die bisher noch nie ihren Strom- oder Gastarif geändert haben. Da von den niedrigeren Entgeltkosten alle Stromanbieter profitieren, werden bis Jahresende voraussichtlich weitere Energieversorger sinkende Preise verkünden.

Erst im April dieses Jahres hatte die SWB den monatlichen Grundpreis beim Strom um knapp zwanzig Prozent erhöht. Dieser Grundpreis ist unabhängig vom Verbrauch.

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