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Energieversorger Preistransparenz mitunter mangelhaft

Regionale Energieversorger werben oft mit Preistransparenz. Doch wer den Hinweis auf den günstigeren Strom-Basispreis verschleiert, verscherzt es sich langfristig mit den Kunden, meint Florian Schwiegershausen.
18.06.2022, 05:00 Uhr
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Preistransparenz mitunter mangelhaft
Von Florian Schwiegershausen

Ab Juli fällt die EEG-Umlage weg, weshalb die Kilowattstunde Strom 3,72 Cent günstiger wird – sofern der Anbieter dies weitergibt. Beim Vergleich der Preise ist festzustellen: Mehrere regionale Energieversorger zeigen bei dem Preisrechner auf ihrer Internetseite nicht den günstigsten Stromtarif an. In allen Fällen ist das momentan nämlich der Basistarif. Doch die Versorger wollen den Neukunden offenbar lieber teurere Laufzeitverträge verkaufen. Auch wenn für die Firmen die Zeiten nicht einfach sind, verspielen sie auf diese Weise ihr Vertrauen beim Verbraucher. Für mehr Preistransparenz sollte die Bundesnetzagentur eingreifen.

Von der Verschleierung des günstigsten Strompreises ist die Bremer SWB ausgenommen. Sie gehört von Juli an mit ihrem Basispreis zu den günstigsten regionalen Energieversorgern Deutschlands. Dies wird auch vorerst der einzige Tarif sein, denn für Neukunden gibt es fortan leider keinen Ökostrom mehr. Das sollte so nicht sein, und das sollte die SWB schnellstens ändern.

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