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Kommentar über teures Wohnen Viel hilft viel

Der Markt allein wird die Wohnungsnot nicht lösen, findet Stefan Lakeband. Nun muss der Staat eingreifen und an vielen verschiedenen Stellschrauben drehen.
12.05.2019, 21:17 Uhr
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Viel hilft viel
Von Stefan Lakeband

Kaum ein Thema betrifft so viele Menschen wie das Wohnen: Arbeiter, Angestellte, Millionäre oder Rentner – sie alle müssen irgendwo unterkommen. Das wird in Deutschland aber immer schwerer, zumindest, wenn es bezahlbar sein soll. Wohnen ist ein Menschenrecht. Dass nun viele Bürger das Gefühl haben, dieses Recht werde nicht mehr geschützt, zeigen etwa die emotional geführten Debatten über Verstaatlichung von großen Wohnungskonzernen. Auch die vielen Studien, die Grundstückspreise, Nebenkosten oder Mieten vergleichen, sind ein Zeichen für die Brisanz des Themas. Allein: Sie beschreiben nur die Symptome, bekämpfen aber nicht die Ursache.

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Der Markt wird die Probleme nicht von selbst beseitigen. Jetzt ist es an den Politikern, Lösungen zu finden. Zwar sind Bund und Länder längst dabei, etwas gegen die Wohnungsnot zu tun, doch das ist nicht genug. Dies ist einer der Fälle, in denen gilt: Viel hilft viel. Und das nicht nur in Sachen sozialer Wohnungsbau; auch die bürokratischen Regeln für Neubauten müssen überprüft und, wo hinderlich, abgebaut werden. Es gibt viele Stellschrauben, an denen sich drehen ließe.

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