Wie bekommen es Verbraucher trotz der derzeit hohen Preise an den Supermarktregalen hin, so zu kochen, dass es dennoch bezahlbar ist? Zum diesjährigen Weltverbrauchertag am 15. März haben bundesweit alle Verbraucherzentralen die gestiegenen Preise im Blick. Die Bremer Verbraucherzentrale gibt von 12 bis 13 Uhr in einem Online-Vortrag Tipps, um auch mit kleinem Budget gut zu essen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter dem Link https://bit.ly/3yE5tDC. Die Ernährungsberaterin Sonja Pannenbecker, die auch durch den Vortrag führt, sagt, dass es wichtiger denn je sei, die Preise in den Märkten zu vergleichen. "Es geht ja auch darum, nach dem Einkauf ein Gefühl dafür zu haben, wofür man jetzt das Geld ausgegeben hat."
Es seien die Preissteigerungen, die die Verbraucher unter Druck setzten. "Saisonales Gemüse und Obst ist günstiger als das, für das momentan nicht die Saison ist", sagt Pannenbecker. Das erkläre zum Beispiel die höheren Preise für Gurken, für die eher ab dem Frühjahr die Zeit sei. Hilfreich ist aus Sicht der Verbraucherschützerin ebenso, sich vor dem Einkauf eine Liste zu erstellen, um nur das zu kaufen, was man auch wirklich braucht. Zudem fordert Pannenbecker Unterstützung von der Bundesregierung, indem diese die Mehrwertsteuer für Obst und Gemüse auf sieben Prozent senkt.
Tipps gegen hohe Rechnungen
Zwischen 17 und 18 Uhr geht es in einem anderen Online-Vortrag um zu hohe Rechnungen. "So sparen Sie bei Alltagsverträgen" sei ebenso ein Thema, das bei den Menschen aus Bremen und umzu immer wieder beliebt sei, heißt es seitens der Bremer Verbraucherschützer. Auch für diesen kostenfreien Vortrag ist eine vorherige Anmeldung unter https://bit.ly/3l7ixOJ notwendig. Weil die hohen Energiekosten, die Inflation und die steigenden Preise die Budgets vieler Menschen derzeit beanspruchen, werde es für einige schwierig, die laufenden Kosten fürs Telefon, Internet, Fitnessstudio und für Freizeitaktivitäten zu zahlen. Die Verbraucherzentrale will Spartipps geben, die schnell und einfach umzusetzen sind.
Laut Sonja Pannenbecker ist es schwierig zu sagen, was für die Menschen derzeit das Hauptthema ist, wegen dem sie sich an die Verbraucherzentrale wenden. Das seien die Energiepreise, die Lebensmittelpreise oder die Frage nach Ratschlägen, wie man Energie einsparen könne.
Internetvertrag auf Namen der Katze
Und natürlich ist die Verbraucherzentrale weiterhin da, wenn Bürger bei Neuverträgen übervorteil werden. In Erinnerung bleibt ein Fall aus dem Jahr 2021, bei dem ein Vodafone-Vertreter einen Internetvertrag auf den Namen einer Katze abgeschlossen hatte. „Frau Gismo ..., wir bedanken uns für Ihren Auftrag.“, hieß es später im Schreiben, das die Besitzerin der Katze erhielt. Jegliche Widersprüche der Dame bei Vodafone halfen nichts. Erst als sie schließlich zur Verbraucherzentrale ging, war es möglich, den Vertrag zu löschen.