Die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen ist bis Ende 2016 auf 82,5 Millionen Menschen gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag berichtete, bedeutete das einen Zuwachs um 346.000 Menschen oder 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie bereits in den Vorjahren war der Bevölkerungsanstieg vor allem auf Zuwanderung zurückzuführen. Sie sorgte für einen Überschuss von 498.000 Menschen - ein Jahr zuvor waren es noch mehr als 1,1 Millionen gewesen.
Dagegen gab es auch 2016 ein Geburtendefizit, das heißt es gab mehr Todesfälle als Geburten. Allerdings fiel dieses Defizit mit 118.000 niedriger aus als im Vorjahr, als zwischen Neugeborenen und Verstorbenen eine Zahlen-Lücke von 188.000 klaffte.
Die Zahl der Menschen mit einem ausländischen Pass stieg in Deutschland um 6,6 Prozent auf 9,2 Millionen an. Die deutsche Bevölkerung hingegen ging im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent zurück. Der Ausländeranteil in Deutschland erhöhte sich damit von 10,5 Prozent im Jahr 2015 auf 11,2 Prozent Ende vergangenen Jahres.
Nach Schätzungen der Statistiker ist hier eine weitere Steigerung zu erwarten, da von einem Bevölkerungszuwachs von mindestens 450.000 Menschen aus dem Ausland ausgegangen wird.
Bremer Bevölkerung auf 678.000 Menschen angestiegen
Die Zahl der in Niedersachsen lebenden Menschen ist erneut gewachsen: Nach der jüngsten Erhebung lebten Ende 2016 rund 7,94 Millionen Bürger zwischen Harz, Heide und Küste. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag berichtete, bedeutete das einen Zuwachs um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit lag Niedersachsen unter dem bundesweiten Anstieg, der bei 0,4 Prozent lag - Ende 2016 lebten rund 82,5 Millionen Menschen in Deutschland. Wie bereits in den Vorjahren war der Bevölkerungsanstieg vor allem auf Zuwanderung zurückzuführen. Im Land Bremen stieg die Zahl der Einwohner um 1,1 Prozent auf rund 678.000. (dpa)
++ Diese Meldung wurde am 16.01.2018 um 10.54 Uhr aktualisiert. ++