Schnee, Regen und Gefahr von Glatteis in Niedersachsen und Bremen: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einer brisanten Wetterlage. Am Sonntag kommt eine Warmfront von den Britischen Inseln, die vom Südwesten in den Nordosten Niedersachsens zieht. In den südwestlichen Landesteilen gibt es am Vormittag Schneefälle, die sich dann bis zur Elbe ausweiten. Laut DWD fallen im Binnenland 1 bis 5 Zentimeter Schnee, im Harz bis 10 Zentimeter.
Zum Nachmittag geht der Schnee in Regen über, dann besteht Glatteisgefahr. Am Abend entspannt sich die Lage laut DWD, es wird deutlich milder und regnet. Im Tagesverlauf steigen die Temperaturen im südlichen Emsland auf rund 7 Grad, im Wendland auf 1 Grad. Die Nacht zum Montag wird frostfrei.
Etliche Glätteunfälle im Norden
In der Nacht zum Samstag gab es laut DWD vor allem im Norden und in der Mitte Deutschlands bereits vereinzelte Schneeschauer. Ein Sprecher der Polizei in Bremen sagte in der Nacht, Autofahrer hätten „mit Glatteis kämpfen“ müssen – die Zahl der Unfälle sei auffällig hoch gewesen.
Rund 80 Glätteunfälle habe es innerhalb weniger Stunden gegeben. Auch im Gebiet der Polizei Braunschweig kam es binnen acht Stunden zu mehr als 110 Verkehrsunfällen. Im Stadtgebiet von Oldenburg sorgten glatte Straßen laut Polizei für rund 30 Unfälle.