Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Big Challenge Big Challenge: Sport für den guten Zweck

Bei der Big Challenge geht es darum, zugunsten diverser Forschungsprojekte der Deutschen Krebshilfe Sport zu treiben. Am Sonnabend, 14. Juni, trafen sich 300 Menschen für den guten Zweck.
15.06.2025, 17:57 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Von Rita Behrens

Beim Big-Challenge-Aktionstag in Süstedt ist es am Sonnabend, 14. Juni, erneut darum gegangen, zugunsten diverser Forschungsprojekte der Deutschen Krebshilfe sportlich aktiv zu werden. Als Erstes starteten gut 70 Frühaufsteher bereits um 5 Uhr an der Schierloh-Engineering-Halle. Ob die insgesamt 300 erwachsenen Teilnehmer jeder Altersgruppe für die Bewältigung der 42-Kilometer-Strecke ihr Renn- oder Tourenrad oder E-Bike bevorzugten, spielte keine Rolle. Eine weitere Möglichkeit zur Aktivität bot die ausgewiesene Laufroute. Hier waren acht Kilometer zu meistern. Insgesamt galten flexible Startzeiten. Das Ziel sollte jedoch spätestens um 17 Uhr erreicht sein.

Am frühen Nachmittag setzten sich etwa Maria Ingenerf und Reinhard Gertz, vom Niederrhein beziehungsweise aus dem Münsterland angereist, erneut „für die gute Sache“ ein und starteten zu ihrer vierten Runde per Rad. Das Thermometer kletterte inzwischen auf die 32-Grad-Marke zu. Desgleichen gehörte das „Team Hasenpfote“ aus Kevelaer - konkret Birgit Makel und Inga Trümper - zu den radelnden Frühstartern. Doch nach dem folgenden Frühstück eroberten sie die Laufroute auf Schusters Rappen. Außer ihrem Stopp an einer der Energie-Stationen genossen sie „an anderer Stelle eine kleine Pause im Schatten der Bäume“. An ihrem Heimatort engagieren sich beide seit der Gründung des Vereins für dessen Ziele: Makel als organisierendes Mitglied und Trümper bei Einzelaktionen.

Anhand der Startnummern wurden Runden und Zeiten per Magnetstreifen ermittelt. Sie konnten später von den Akteuren im Internet selbst aufgerufen werden, erklärte Jörg Neddermann vor Ort. Den Moderator begeisterte – ebenso wie Petra Zöller, stellvertretende Big Challenge Vorsitzende aus Bruchhausen-Vilsen – die rege Teilnahme und die sehr gute Stimmung. Den Auftritt der Sambagruppe Acompasso ordnete er freudvoll als „Energie-Booster“ ein, denn den expressiv dargebotenen Rhythmen mochte wohl kaum jemand widerstehen. Zöller berichtete zudem: Manche der Teilnehmer seien den ganzen Tag auf dem Rad gewesen und absolvierten bis zu fünf Runden. „Total erfreut“ habe sie ein Erst-Teilnehmer aus der Region, der so „vom Big-Challenge-Virus angefixt wurde“, dass er nächstes Mal am Niederrhein dabei sein wolle. Ihre eigene Zufriedenheit bezüglich der Veranstaltung betrage „110 Prozent“.

Von der Deutschen Krebshilfe aus Bonn nahmen Britta Vogt, Cornelia Stege, Lena Meißner und Susan Brandscheit an dem sportlichen Event teil. Sie offerierten nicht nur an einem Stand das aus Spenden finanzierte Unterstützungsangebot „Helfen-Forschen-Informieren“, sondern stellten sich überdies der Herausforderung als Fahrradfahrerinnen.

Anderweitig sicherte einem Team aus Aschenberg das Sponsoring ihrer Firma (Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung) und deren ehemalige Geschäftsführerin neuerlich die Teilnahme. Spaßig hieß es: „Dieses Mal fuhren die vier jungen Damen die 42-Kilometer-Stecke je einmal und die fünf älteren Herren machten zwei.“

Selbstverständlich waren Süstedter an der Startlinie anzutreffen. So gab Elsbeth Garbers preis: „Ich bin heute für jemanden eingesprungen.“ Zugleich motivierte sie der „gute Zweck“, um für die erste Runde mit einer größeren Gruppe um Punkt neun Uhr morgens zu starten. Ihre Familie hatte für das Sponsorenbudget gesorgt. Ute Schäfer hob hervor, dass der Verein Big Challenge in der Landwirtschaft verwurzelt ist. Jetzt sei sie zum dritten Mal per E-Bike dabei. Ihre Erfahrungen: An den Stationen ergäben sich leicht Gespräche, „man trifft viele fröhliche Menschen“, und obwohl ihr als Ortsansässige die Umgebung bekannt sei, habe sie diese „heute mit anderen Augen wahrgenommen“. Ähnlich erging es Sabine und Klaus Flore aus Ochtmannien: „Wir haben viele neue Strecken kennengelernt.“ Ehefrau Sabine hatte die Startnummern am Big-Challenge-Stand auf dem Mai-Markt gewonnen. Zunächst eine, doch im Laufe des Tages glückte es ein zweites Mal. Aufgrund des positiven Fahrradtour-Erlebnisses an diesem Sonnabend inklusive der „sehr entspannten Atmosphäre“ kam sie jetzt zu dem Entschluss: „Ich will wieder mitmachen.“

Lesen Sie auch

Des Weiteren gab es unter anderem die Gelegenheit, vom Kuchenbüfett auszuwählen. Vier ältere Damen aus der Nachbarschaft, namentlich Waltraud Braune, Lisa Benjes, Helga Meyer und Christa Zöller, nahmen diese Möglichkeit gerne wahr. Ihre Anerkennung galt den Big-Challenge-Organisatoren. Die gesamte Veranstaltung inklusive Pasta-Abend wurde auch anderweitig mit vielerlei lobenden Worten bedacht.

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)