Bassum. Die Buden stehen schon. Es ist bereits einige Tage her, dass der Bauhof sie vor dem Alten Amtshof an der Sulinger Straße aufgestellt hat. Dort ist es neuerdings überdacht. Nicht, dass die zahlreichen Besucher des Kleinen Bassumer Hüttenzaubers von den Schneemassen überrascht werden. Morgen, am Freitag, 9. Dezember, um 17 Uhr geht das bunte Treiben los, das bis zum 20. Dezember anhalten soll. Und für die Lütten noch ganz wichtig: Am 18. Dezember, das ist der vierte Advent, kommt der Weihnachtsmann. Gut, sechs Tage zu früh. Aber was tut der Mann nicht alles für die Lindenstadt.
Die Wirtschaftsinteressengemeinschaft Region Bassum (WIR) hat im Verbund mit ihren Sponsoren für den Rest gesorgt. Jürgen Donner von der Stadtverwaltung verspricht „eine kuschelige Atmosphäre“, für die der Bauhof auch noch Kandelaber installieren wird. Die benachbarte Firma stellt einen zusätzlichen Wasser- und Starkstromanschluss, auch der HNO-Arzt Faleh Zohbi bewies, dass er, so Donner, „unkompliziert und spontan“ sein kann. Und wer den Gang neben der Bäckerei Meyer hindurch wandelt, findet dort die Toiletten. „Wir haben alle Unterstützung, die wir benötigen“, freut sich Donner. Und eben deshalb bleibe dieses Fest auch „in einem vernünftigen Kostenrahmen“.
Die Schwerathleten des TSV Bassum (Bratwurst und Glühwein), Thorsten und Mona Ohls (weihnachtliche Dekoration), der Verein zum Erlhalt der Bassumer Bäder und das Schuh-Café aus Ehrenburg (Überraschung), Tim Pellert (Kartoffelpuffer), Niels Lücke (Wein) und Justine Pohl (Rosmarinkartoffeln und heißer Aperol Spritz) besetzen die Buden (wir berichteten).
Etwas ab vom Trubel werden auch Weihnachtsbäume verkauft. Der Gartenbaubetrieb Wolters Weihnachtswald bietet gegenüber der Kreissparkasse des Deutschen liebstes Fest-Accessoire an. Und Familie Wolters erhält Unterstützung. Laura Griess aus Visselhövede erweitert das grüne, nadelhaltige Angebot um Crêpes. „Der Weihnachtsbaumverkauf ist räumlich immer etwas von dem Hüttenzauber abgekoppelt“, bedauert Jürgen Donner. „Wir würden uns da einen Anschluss wünschen.“
Auch Sitzgelegenheiten fehlen nicht auf dem Kleinen Bassumer Hüttenzauber. Reservierungen sind dafür nicht möglich, aber Marktmeister Niels Lücke weiß, dass „sich schon viele Firmen für ihre Weihnachtsfeiern angekündigt haben“. Zu eng sollte es dennoch nicht werden, „es ist ja ein großer Platz, da sollte man den Corona-Abstand auch einhalten können“. So oder so: „Das wird eine tolle Veranstaltung. Ich freue mich jetzt schon drauf.“
Der Kleine Bassumer Hüttenzauber öffnet seine Buden vom 9. bis zum 20. Dezember täglich von 16 bis 22 Uhr.