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Kinderbetreuung Bedarfe stehen fest: Was sich zum neuen Kitajahr in Stuhr ändert

Die Frist für die Kitaanmeldungen in Stuhr war bereits Ende Januar abgelaufen, nun hat die Verwaltung das Zahlenwerk sortiert und vorgestellt. Was sich zum neuen Kitajahr ändert.
26.03.2025, 16:30 Uhr
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Bedarfe stehen fest: Was sich zum neuen Kitajahr in Stuhr ändert
Von Wolfgang Sembritzki

Der Stuhrer Ausschuss für Jugend, Freizeit, Kultur und Soziales hat die Bildung der Kitagruppen und die Neufassung der Kitasatzung einstimmig empfohlen. Kerstin Frohburg, Fachbereichsleiterin Bildung, Soziales und Freizeit im Rathaus, stellte die Gruppenplanung vor. Insgesamt wurden 1027 Kindergarten- (Vorjahr: 1036) und 285 Krippenkinder (Vorjahr: 326) zum Kitajahr 2025/26 angemeldet. 40 Kindergartenkindern konnte jedoch nur eine Stunde Betreuung weniger als beantragt angeboten werden, 14 Kinder kamen nicht in einer der Wunschkitas der Eltern unter. 94 Prozent der Kinder hätten jedoch antragsgemäß einen Platz erhalten – erfreulich aus Frohburgs Sicht. Das gelte auch für die Krippenkinder, von denen 90 Prozent antragsgemäß einen Platz erhalten hätten. 20 Kinder seien jedoch später aufgenommen, drei in einer anderen Kita als beantragt untergebracht worden.

In manchen Kitas ergäben sich zum neuen Kitajahr Änderungen: In den Kitas Meyerstraße I und II in Brinkum werden die Halbtagsfördergruppen in Fördergruppen mit verlängerter Betreuungszeit bis 13 Uhr ohne Mittagessen und damit um eine Stunde verlängert. Gleiches gelte für die Kleingruppe im Haus Bassumer Straße. Die Halbtagsgruppen der Kitas in Blocken und Heiligenrode werden künftig zwei Stunden länger betreut. Die Betreuungszeit der Ganztagsfördergruppe der Kita Stuhr wird um zwei Stunden verkürzt, die Halbtagsgruppe in der Außenstelle an der Kirche mangels Bedarf gar aufgelöst, so Frohburg weiter. In Varrel werden zwei Gruppen mit verlängerter Betreuungszeit in Fördergruppen umgewandelt, in allen anderen Kitas blieben die Gruppen unverändert.

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Zurzeit werden 37 Kindergartenkinder und ein Krippenkind mit Förderbedarf in zehn Integrationsgruppen sowie einer integrativen Krippengruppe betreut. Im neuen Kitajahr haben, Stand jetzt, 44 Kindergartenkinder Förderbedarf, sodass eine zusätzliche Integrationsgruppe in der Kita Stuhr eingerichtet werden soll, kündigte Frohburg an. Darüber hinaus bleibe auch die integrative Krippengruppe an der Jahnstraße bestehen.

Zur Sache

Aufnahmesatzung geändert

Mit der Fortschreibung des Kitakonzepts hat der Stuhrer Rat auch Veränderungen im Anmeldeverfahren und bei der Platzvergabe beschlossen. Um diese umsetzen zu können, muss noch die Kitasatzung geändert werden.

Laut Kerstin Frohburg fällt künftig die jährliche Anmeldung weg, abgesehen vom Wechsel von der Krippe in den Kindergarten. Zudem gehe die Onlineanmeldung an den Start und die Betreuung kann fortan auch tageweise zu Randzeiten in Anspruch genommen werden. Als Voraussetzung falle dafür der bestimmte Umfang von Berufstätigkeit für längere Betreuungszeiten weg. Außerdem wurde die Satzung zur besseren Lesbarkeit neu strukturiert, so Frohburg.

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