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Grundschule Moordeich Viel Verkehr führt zu brenzligen Situationen

An der Grundschule Moordeich kommt es während der Bring- und Abholphasen immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen. Vertreter der Stuhrer CDU haben sich nun vor Ort ein Bild davon gemacht.
06.10.2021, 17:09 Uhr
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Viel Verkehr führt zu brenzligen Situationen
Von Claudia Ihmels

Stuhr-Moordeich. Die Verkehrssituation an der Grundschule Moordeich bereitet vielen Menschen Sorgen. Auch die Stuhrer CDU hat Klagen von Eltern erreicht, deshalb haben sich zwei Parteimitglieder nun mit Elternvertreterinnen vor Ort getroffen. Jetzt möchten sie Lösungen entwickeln, wie die Situation verbessert werden kann. Dabei hoffen die Christdemokraten auch auf Anregungen von Bürgern.

"Um 7.30 Uhr beginnt jeden Tag das Chaos", sagte Elternsprecherin Stefanie Kohlmann beim Treffen mit dem stellvertretenden CDU-Vorsitzenden und Fraktionsgeschäftsführer Uwe Schweers sowie CDU-Vorstandsmitglied Daniel Biermann. Auch an diesem Morgen wurden die Beteiligten Zeugen, wie sich die Autos vor der Grundschule in der Straße Neuer Weg bis zur Lise-Meitner-Schule stauten, berichtet Biermann anschließend. Zahlreiche Eltern hätten mit ihren Autos Parkmöglichkeiten gesucht und dabei Halteverbotsschilder ignoriert. "Und mittendrin befanden sich die Schulkinder, welche sich zu Fuß oder auf dem Fahrrad zwischen den Autos hindurchschlängeln mussten", erzählt er weiter. Die Elternsprecherinnen dazu: "Das Fehlverhalten vieler Autofahrer führt immer wieder zu Gefahrensituationen für die Schulkinder."

Verbotenerweise würden laut Biermann viele Eltern auch den Parkplatz der Bücherei als Bringzone nutzen. Zudem werde an Nebenstraßen beidseitig geparkt, wodurch sich die Durchfahrt für Fahrradfahrer erschwere. Verstärkt würden die seit Jahren bestehenden Probleme aktuell durch die Baustellen an der Grundschule und hinter dem Gasthaus Nobel. Es gebe noch weniger Parkmöglichkeiten, Bau- und Lieferfahrzeuge würden für zusätzlichen Verkehr sorgen. 

"Hier besteht unmittelbarer Handlungsbedarf", war man sich einig. Erste Vorschläge kamen von den Elternvertreterinnen. "Neben Einbahnstraßenregelungen und Fußgängerüberwegen wurden auch zusätzliche Hinweisschilder und Schülerlotsen genannt", berichtet Biermann. Wichtig sei es, das Problem insgesamt zu betrachten, damit es sich nicht verlagert. „Die Interessen der Kinder, Eltern und Anwohner müssen berücksichtigt werden", betont er.  Schweers ergänzt: „Alle müssen mitmachen, damit die Sicherheit für die Kinder nachhaltig verbessert wird. Das schließt Politik, Verwaltung und Eltern mit ein."

Die Ergebnisse des Treffens will die CDU in ihrer nächsten Fraktionssitzung auswerten. Maßnahmen sollen zudem mit der Gemeindeverwaltung erarbeitet werden. Die CDU-Politiker wollen das Thema Schulwegsicherheit auch auf weitere Schulen und Kindergärten in der Gemeinde ausweiten. Vorschläge sind willkommen und werden per E-Mail an info@cdu-stuhr.de und telefonisch vom Fraktionsvorsitzenden Finn Kortkamp unter 0156/78419285 entgegengenommen.

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