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Stuhrer Haushalt Rekordjahr bei der Gewerbesteuer

Der dritte Quartalsbericht zum Haushalt der Gemeinde Stuhr fällt positiv aus. So ist am Ende des Jahres ein Überschuss zu erwarten. Bei der Gewerbesteuer zeichnet sich ein Rekordjahr ab.
23.11.2022, 16:22 Uhr
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Rekordjahr bei der Gewerbesteuer
Von Eike Wienbarg

Stuhr. Positive Zahlen hatte Jacqueline Trendel, Fachdienstleiterin Finanzen bei der Stuhrer Gemeindeverwaltung, am Dienstagabend für die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Finanzen mit im Gepäck. Bei der Sitzung im Rathaus stellte sie den dritten Quartalsbericht für das Jahr 2022 vor.

Gestartet war die Gemeinde für dieses Jahr mit einem Ansatz, der einen Fehlbetrag von 1,2 Millionen Euro aufwies. Schon im "ersten, aber spätestens im zweiten Quartal" habe sich gezeigt, dass das Ergebnis "deutlich besser" ausfallen werde, so Trendel. Diese Tendenz entwickle sich weiter. So schlägt zum dritten Quartal ein Plus von 19,3 Millionen Euro zu Buche. Eine "schöne und hohe Zahl", so Trendel. Gewisse Beträge seien aber schon am Anfang des Jahres für das gesamte Jahr gebucht worden. Aber auch bereinigt seien die Zahlen positiv, sagte Trendel. So liegen die Zahlen für das dritte Quartal bei einem Plus von sechs Millionen Euro. Zum Jahresende wird ein Plus von fast zehn Millionen Euro erwartet.

Für die guten Zahlen sei vor allem die Gewerbesteuer verantwortlich. "2022 wird das Rekordjahr werden", so Trendel. Nach einem Ansatz von knapp über 30 Millionen Euro waren es mit Stand 30. September bereits 39,9 Millionen Euro. "Mittlerweile haben wir die 40 geknackt", konnte Trendel verkünden. Der vormalige Rekord stammt mit rund 33 Millionen Euro aus dem Jahr 2019. Auch die Überschussrücklage und der Bestand an liquiden Mitteln seien positiv.

Johannes Südkamp (FDP) wollte wissen, warum erst rund 40 Prozent der geplanten Investitionen ausgegeben wurden. Trendel entgegnete, dass diese Zahlen vor allem vom "Zahlungsabfluss" beeinflusst werden. So könne es sein, dass "sechsstellige Rechnungen" auch erst spät im Jahr oder im kommenden Jahr kommen. Im Vergleich zum Jahr 2021 habe die Gemeinde aber "deutlich mehr" investiert. Auch Stuhrs Bürgermeister Stephan Korte betonte, dass die Investitionen zugelegt haben. Das sei vor allem auch durch die neuen Stellen im Baubereich möglich gewesen.

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