Die Vorfreude auf den Stuhrer Weihnachtsmarkt am dritten Adventswochenende, 13. und 14. Dezember, steigt. Während die Sommerferien gerade begonnen haben und damit für viele die Urlaubszeit angebrochen ist, sind die Organisatoren der Veranstaltung mit den Gedanken bereits im Winter. Die Interessengemeinschaft Stuhrer Unternehmen (Isu) und die Gemeinde Stuhr haben schon mit der Planung der 36. Auflage im und rund um das Rathaus an der Blockener Straße begonnen.
Die Isu ist für den Standbetrieb draußen zuständig, während die Gemeinde Stuhr die Kunsthandwerker-Stände sowie das Kulturprogramm im Innenbereich koordiniert. "Die letztjährigen Teilnehmer wurden angeschrieben, ob sie wieder teilnehmen wollen. Neue Interessenten sind natürlich wie immer herzlich willkommen", sagt Antje Darr von der Isu. Bisher sind bereits 39 Bewerbungen eingegangen. 31 für das Rathaus und acht für den Außenbereich. Im vergangenen Jahr waren 71 Anmeldungen für das Rathaus bei 41 zu vergebenden Ständen eingegangen. "Der knappen Hälfte mussten wir absagen", sagt Frauke Wulf aus dem Kulturbüro der Gemeinde Stuhr. "Diejenigen hatten dann die Chance, sich im zweiten Anlauf für das Außengelände zu bewerben", ergänzt Antje Darr. Von den 43 Bewerbungen für den Außenbereich hatten dagegen alle einen Platz erhalten. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze im Innenbereich hängt insbesondere von der Größe der einzelnen Stände dort ab. So seien vor der Corona-Pandemie auch schon mal 50 Plätze vergeben worden.
Standgebühr bleibt gleich
Als Auswahlkriterien gelten bei den Kunsthandwerker-Ständen die Qualität der Waren und die Vielfalt. Doppelungen im Angebot versuchen die Organisatoren zu vermeiden. Zudem werden Bewerbungen von Stuhrern eher berücksichtigt als andere, so Antje Darr und Frauke Wulf.
Die Standgebühren bleiben unverändert bei 50 Euro für Hobbykünstler (Außengelände und Rathaus), 125 Euro für gewerbliche Anbieter (Außengelände und Rathaus) und 175 Euro für gastronomische Angebote (Außengelände). Auch in diesem Jahr soll das gastronomische Angebot am Sonnabend im Außenbereich bis 20 Uhr geöffnet sein. Regulär findet der Markt an dem Tag von 14 bis 19 Uhr statt. Anderen Standbetreibern sei es freigestellt, ob sie ebenfalls eine Stunde länger öffnen wollen. "Einige waren nach dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt noch an der Glühweinbude stehen geblieben", berichtet Antje Darr von den Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr. Die Verbreiterung des Bereiches zwischen dem Rathausvorplatz und dem Parkplatz Richtung Volksbank habe sich im vergangenen Jahr ebenfalls bewährt. Die Stände in dem Bereich waren näher Richtung Graben gerückt. So sei die Stelle weniger zum "Nadelöhr" geworden.
Antje Darr und Frauke Wulf bitten bei den Bewerbungen darum, Fotos vom Stand und dem Angebot mitzuschicken, "damit wir wissen, was hinter dem Angebot steckt", so Wulf. Auch in diesem Jahr soll es wieder ein Kulturprogramm geben, das derzeit in Planung sei. Alle Partnerstädte werden zudem aller Voraussicht nach mit Kunsthandwerk im Rathaus vertreten sein.
Das Sicherheitskonzept zum Schutz vor möglichen sogenannten Überfahrtstaten war laut Wulf bereits im vergangenen Jahr mit dem Aufstellen von Pollern angepasst worden. "Wir arbeiten stetig daran und schauen, ob es noch besser geht", sagt sie. Antje Darr weist zudem darauf hin, dass immer auch ein Termin mit der Polizei in Sachen Sicherheitskonzept anberaumt wird.