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Fußball-Landesliga Bremen So lief das letzte Spiel des SC Weyhe vor der Fusion

Der SC Weyhe verabschiedet sich mit einer Niederlage aus der Bremer Fußball-Landesliga. Der Verein fusioniert mit dem TSV Weyhe-Lahausen und wird zukünftig in der Kreisliga Diepholz spielen.
15.06.2025, 13:18 Uhr
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So lief das letzte Spiel des SC Weyhe vor der Fusion
Von Bruno Sellschopp

Der SC Weyhe hat sein letztes Erstherrenspiel in der Bremer Fußball-Landesliga absolviert. Ab Sommer tritt man nach der Fusion mit dem TSV Weyhe-Lahausen als SV Weyhe in der Kreisliga Diepholz und damit im Spielbetrieb Niedersachsens an. Zum Abschied unterlag der SCW auf heimischer Anlage dem ATS Buntentor mit 1:3 (0:0). Damit haben die Weyher die Runde als Tabellenschlusslicht beendet. "Das tut mir wahnsinnig leid für den Verein", sagte Trainer Hüseyin Kutlu anschließend. Er wird die Gemeinde wieder verlassen, den neuen SV Weyhe übernimmt Lahausens Coach Uwe Bischoff.

Einen Vorwurf wollte Kutlu seinem Team nicht machen. "Sie haben alles reingehauen. Das ist eine tolle Mannschaft, alles feine Jungs", betonte der Übungsleiter. Er hatte im Winter übernommen, als Weyhe bereits bis zum Hals im Abstiegskampf steckte. "Wir haben super angefangen, der Aufschwung war da", erinnerte Kutlu an die Anfangsphase unter seiner Regie, als Weyhe drei der ersten fünf Spiele gewann und zwischenzeitlich sogar die Abstiegszone verließ. Doch letztlich konnte auch Kutlu den Abstieg nicht verhindern. Dieser ist aufgrund der Fusion folgenlos, doch der Coach hatte immer wieder betont, dass er die Saison gerne über dem Strich beenden würde.

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Um am letzten Spieltag noch auf einen Nichtabstiegsplatz zu springen, hätten die Weyher ihre Partie gewinnen müssen. Gleichzeitig wären Niederlagen für OT Bremen und den TSV Grolland nötig gewesen. OT verlor auch, doch Grolland gewann. Die Weyher indes unterlagen Buntentor um Trainer Stephan Hotzan, der in der Region kein Unbekannter ist. In der Saison 2022/23 führte er den TSV Weyhe-Lahausen erstmals in die Bezirksliga Hannover.

"Bis zur Halbzeit lief eigentlich alles gut für uns", schilderte Hüseyin Kutlu. In der Weyher Nachmittagshitze sei sein Team dominant gewesen, doch belohnte es sich trotz guter Chancen nicht mit Toren. "Nach der Halbzeit haben wir umgestellt und waren wohl etwas zu mutig", so Kutlu. Das bestrafte Buntentor mit dem 1:0 (50.). "Das hat uns den Stecker gezogen", bemerkte der Übungsleiter. Die Gäste erhöhten (63.), ehe Weyhe durch ein Eigentor noch mal ran kam (69.). Samim Mostaed sorgte mit dem 3:1 für die Entscheidung (89). Für Kutlu steht nun erst einmal Urlaub an. Die Weyher Kicker werden zur neuen Saison neue Erfahrungen im Niedersächsischen Verband sammeln.

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