Fünf Grundschulen, zwei Kooperative Gesamtschulen (KGS), zwei Jugendhäuser, die Jugendpflege, zwölf Kindertagesstätten (Kitas) und acht Großtagespflegestellen gilt es in Weyhe zu unterhalten. Fabian von Weyhe, Fachbereichsleiter Bildung und Freizeit, stellte dem Schulausschuss am Dienstagabend den Haushaltsplan seines Fachbereichs für das kommende Jahr vor.
Darin stehen im Ergebnisplan 11,8 Millionen Euro an Erträgen 24,5 Millionen Euro an Aufwendungen gegenüber. Der Zuschussbedarf liegt bei 18,8 Millionen Euro. Fast zwei Drittel der Aufwendungen entfalle auf die Kitas, gefolgt von den Grundschulen (14 Prozent), KGS (elf Prozent) und der Kinder- und Jugendarbeit (zwei Prozent), so von Weyhe weiter.
Zu Buche schlagende Großprojekte sind im kommenden Jahr unter anderem die Kita Angelse, die derzeit gebaut wird und im Sommer 2025 in Betrieb genommen werden soll. Allein 200.000 Euro mache die Gemeinde für die Erstausstattung des Gebäudes locker, rechnete von Weyhe vor. Alljährlich werde zudem das Betreuungsangebot auf Grundlage der Bedarfsprognose geprüft. Ebenfalls wiederkehrend: Aufwendungen zur Personalbindung, -gewinnung und -entwicklung. "Fachkräftemangel ist ein Riesenthema", erklärte von Weyhe, mehrere Kollegen im Rathaus seien dadurch gebunden.
Des Weiteren begleite der Fachbereich den Anbau an der Grundschule Erichshof und sei dabei, weitere Freizeitplätze für Kinder und Jugendliche zu schaffen beziehungsweise bestehende zu erweitern. Von Weyhe nannte hier die Solarbänke, die im Frühjahr am Mühlenkampgelände aufgestellt werden sollen. Der Schulausschuss empfahl den Entwurf einstimmig, Franziska Schwarz-Beck (FDP) enthielt sich.