Zu einem Küchenbrand in einem Haus an der Plackenstraße in Syke sind am Donnerstagabend gegen 18.30 Uhr die Ortsfeuerwehren Syke, Barrien und Henstedt ausgerückt, teilt Feuerwehrpressesprecher Torben Schmidt mit. Ein Passant hatte schwarzen Rauch gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren keine Flammen mehr zu sehen.
Wie die Polizei mitteilt, hatte sich in der Küche Öl entzündet. Ein Bewohner startete einen Löschversuch, wobei es zu einer Stichflamme kam. Der 23-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Er und ein weiterer Bewohner zeigten zudem Anzeichen einer Rauchvergiftung. Der Rettungsdienst nahm sich ihrer an.
Die Feuerwehr musste keine Löschmaßnahmen mehr einleiten, teilt Schmidt weiter mit. Die Einsatzkräfte kontrollierten jedoch die Zwischendecke, um auszuschließen, dass sich der Brand oberhalb der Dunstabzugshaube in weitere Gebäudeteile ausgebreitet hatte, und belüfteten das Gebäude. Die gesamte Wohnung ist stark verrußt und zunächst nicht bewohnbar, so die Polizei.
Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bei einem Fettbrand auf keinen Fall Wasser zum Löschen verwendet werden sollte. Dafür sind besondere Löschmittel erforderlich, die zum Beispiel in Fettbrandlöschern enthalten sind. Sind diese nicht vorhanden, sollte das Objekt umgehend verlassen und der Notruf gewählt werden.