Es war ein besonders wichtiger Erfolg für die HSG Hude/Falkenburg: Mit 32:27 (19:15) setzte sich die Sieben von Coach Bernd Spille in der Oberliga Nordsee der Frauen gegen den Handballverein Lüneburg durch. Die HSG festigte damit den dritten Platz, der die direkte Qualifikation für die zur kommenden Saison neu geschaffene Regionalliga bedeuten würde. Auf Platz vier standen vor dem Match die Lüneburgerinnen.
Vier Punkte beträgt das Polster auf den neuen Vierten, die HSG Heidmark, nun. Gegen diesen hat Hude/Falkenburg zudem den direkten Vergleich gewonnen. Bei noch sechs ausstehenden Begegnungen sieht es gut aus für die Spille-Sieben, die seit der Hinrundenpleite in Lüneburg nun elf von 13 Spielen gewonnen hat. Lediglich das Spitzenreiterduo, Jahn Hollenstedt und VfL Stade, nahm der HSG in diesem Zeitraum Punkte ab.
HSG beweist Nervenstärke
Am späten Sonntagnachmittag erwischten die Gäste den etwas besseren Start, legten auf 4:2 (6.) vor und führten auch noch nach 21 Minuten mit 13:11. Spille zog die Auszeit und stellte seine Schützlinge neu ein, die direkt einen 5:0-Lauf aufs Parkett legten. Zur Pause lag die Heimtruppe mit vier Treffern in Front.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste durch einen 3:0-Lauf auf 22:23 heran. Wieder zog Spille die Auszeit. Die HSG kam aus dieser gut heraus und setzte sich wieder auf drei Tore ab, doch Lüneburg konterte, sodass es eng blieb – 28:27 für die HSG (54.). Die Heim-Sieben zeigte nun Nervenstärke: Melissa Steinhoff traf doppelt zum 30:27 (56.), Amelie Bredehorst machte den Deckel zum 31:27 drauf (58.).