Der Bauhof der Samtgemeinde Hambergen liegt zwischen dem Rathaus und der Jugendfreizeitstätte Altes Rathaus an der Bundesstraße 74. Das genutzte Gelände hat eine Größe von rund 6000 Quadratmeter – eine genaue Abgrenzung der Fläche gibt es allerdings nicht. Derzeit sind 13 Fahrzeuge im Einsatz: Kommunaltraktor, Lastwagen, zwei Aufsitzmäher und Autos für die Mitarbeiter, mit denen sie an ihre Einsatzorte gelangen.
Angespannte Finanzlage
Die Samtgemeinde Hambergen will und muss etwas bei ihrem Bauhof machen. Allerdings gibt es wie bei vielen Dingen in der Samtgemeinde Hambergen ein Problem: Die Finanzen lassen derzeit keine großen Sprünge zu. Deshalb gehen die Planungen für eine Umstrukturierung weiter, wie der Erste Samtgemeinderat, Marco Ehrichs, sagt. Ob und wann etwas getan werden kann, ist aktuell aber offen.
Ein Problem mit dem Bauhof wird nun aber angegangen, auch wenn die Lösung vermutlich eine Zwischenlösung sein dürfte. In der kommenden Woche wird auf dem Gelände ein Container aufgestellt, der den Mitarbeitern des Bauhofes zugutekommt. Denn: Die Sozialräume genügen nicht den aktuellen Anforderungen, wie Ehrichs erklärt. Derzeit nutzen die Mitarbeiter ein ehemaliges Wohnhaus als Büro und Sozialraum. Die Wohnung verfügt über ein normales Badezimmer, weshalb nur eine Dusche bereitsteht. Das soll nun deutlich verbessert werden.
Container als Zwischenlösung
Der Container wurde ursprünglich für die Unterbringung von Flüchtlingen angeschafft. Die Samtgemeinde geht davon aus, dass er aktuell nicht für diesen Zweck benötigt wird. Deshalb wird er nun für den Bauhof genutzt und umgestellt. Damit wäre dieser Punkt temporär gelöst.
Wie Marco Ehrichs erläutert, gibt es neben den finanziellen Aspekten auch noch andere Dinge vor einem Umbau des Bauhofes zu klären. Dazu zählen unter anderem die Eigentumsverhältnisse. Das Gelände gehört nämlich der Gemeinde Hambergen. Ursprünglich gab es zwei Bauhöfe: Einen unterhielt die Samtgemeinde, den anderen die Gemeinde Hambergen. Beide nutzten das Gelände parallel. Weil dem Bauhof der Gemeinde Personal und dem Bauhof der Samtgemeinde Fahrzeuge fehlten, gab es schon immer eine Zusammenarbeit. 2008 wurden die beiden Bauhöfe fusioniert.
Die Halle ist nun für die Ausrüstung zu klein. Einige der teuren Fahrzeuge und Anbauten stehen derzeit draußen, was ihrem Zustand nicht gerade zuträglich ist. Die Samtgemeinde hat als provisorische Zwischenlösung bereits eine Art großes Zelt aufgestellt, das einiger Ausrüstung als Schutz dient. Eine gute und dauerhafte Lösung ist das aber nicht.