Herr Behrens, Glückwunsch zum Pokalsieg. Davon träumt man als Torwart, oder?
Felix Behrens: Ja klar, irgendwie schon. Wobei es in so einem Elfmeterschießen natürlich auch ganz schnell in die andere Richtung gehen kann. Aber so ist das jetzt natürlich der absolute Wahnsinn!
Wie haben Sie die 90 Minuten zuvor erlebt?
Ich denke, wir hatten mehr und auch bessere Chancen als der Gegner, von den Spielanteilen war es weitestgehend ausgeglichen. Der VSK ist aber die letzten 30 Meter nur selten gefährlich durchgekommen.
Stimmt es, dass es einen Zettel gab, auf dem die Ecken der VSK-Torschützen standen?
Ja, wir hatten ein paar Infos vom Halbfinale, wo der VSK ja ebenfalls schon ins Elfmeterschießen musste.
Und die beiden Spieler, deren Schüsse Sie gehalten haben, waren dabei?
Murat Cengiz wusste ich, der hatte auch im Halbfinale mittig geschossen.
Und was haben Sie gedacht, als ausgerechnet Ihr Bruder Phillip Behrens mit seinem Lupfer gescheitert ist?
Da ist mir echt das Herz in die Hose gerutscht. Das Verrückte daran ist: Er hat das genau so angekündigt. Phillip wechselt ja nach Hambergen, das war sein letztes Spiel für Bornreihe. Er hat mir das im Vorfeld so erzählt, dass er es versuchen wird. Aber zum Glück kam danach noch Christian Roschen.